MdL Martin Mittag zur wirtschaftlichen Trennung des Regiomedverbunds
„Einschneidender, aber notwendiger Umbruch in regionaler Gesundheitsversorgung“
Martin Mittag:
„Die von der Gesellschafterversammlung getroffene Entscheidung, die REGIOMED Einrichtungen in Stadt und Landkreis Coburg (und in den Kreisen Hildburghausen, Sonneberg und Lichtenfels) wieder an die örtlichen Träger zurückzugeben, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich begrüße den Entschluss der Versammlung. Denn nur so kann unser medizinisches System in der Region am Laufen gehalten werden.
Das Wichtigste: Der Betrieb in unseren Häusern ist durch diese Entscheidung sichergestellt.
Die Gesellschafterversammlung rund um seinen Vorsitzenden Christian Meißner hat diesen Entschluss nicht leichtfertig gefasst. Jedoch ist sich jeder Beteiligte, auch ich in meiner Funktion als Verbandsrat im Krankenhausverband Coburg, bewusst, welch tragende Rolle ein örtliches, funktionierendes Krankenhaus in einer Region einnimmt. Dies gilt es mit aller Kraft und allen Mitteln zu wahren. Das betrifft auch den geplanten Neubau auf dem ehemaligen BGS-Gelände in Coburg. Landkreis und Stadt Coburg müssen hier weiterhin auf bester Ebene zusammenarbeiten und weiter gestalten.
Die Rückführung an die örtlichen Gebietskörperschaften negiert zwar potenzielle Verluste in den kommenden Jahren nicht, schafft aber einen größeren Handlungsspielraum. Und diesen braucht es gerade im Hinblick auf die Sicherung und Gewährleistung der zahlreichen Arbeitsplätze, die unser Klinikverbund für die Menschen in der Region bereitstellt.“
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