Erzbischof Schick verabschiedet Jesuiten aus Hof
„Selbstlos, mit großem Einsatz und segensreich“
(bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat das über 50-jährige Wirken der Jesuiten in Hof gewürdigt: In der Pfarrei Sankt Konrad und im gesamten Hofer Land hätten sie sich „selbstlos, mit großem Einsatz und segensreich“ betätigt, sage Schick anlässlich der Verabschiedung der drei Jesuitenpatres Peter Waibel, Hans Mader und Hans Wisgickl am Sonntag (25. Juli) in Hof. Dem Orden sprach Schick für sein Engagement in der Saalestadt seit dem Jahr 1956 „von ganzem Herzen und ehrlich“ seinen Dank aus.
Der Jesuitenorden, so Schick, habe die Niederlassung in Hof nicht mehr mit Patres besetzen können und die Pfarrei deswegen an die Erzdiözese Bamberg zurück gegeben. Der Erzbischof erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Wort des Kirchenvaters Ambrosius: „Wir trauern nicht, weil sie nicht mehr sind. Wir danken, dass wir sie haben durften.“ Die Nachfolge in der Pfarrei St. Konrad sei durch einen „jungen und dynamischen, einsatzbereiten Pfarradministrator geregelt. An die Pfarrgemeinde appellierte der Erzbischof, ihn gut aufzunehmen und mit ihm zusammen zu arbeiten. Diese neuen Gegebenheiten gelte es, realistisch anzunehmen, „die nötigen Umstellungen vorzunehmen und das Pfarreileben möglichst fruchtbar für Glaube, Hoffnung und Liebe zu gestalten.“
Erzbischof Schick drückte seine Zuversicht aus, dass die Pfarrei St. Konrad auch in Zukunft bestehen und es für sie gut weitergehen werde. Dies gelte vor allem dann, wenn alle Beteiligten sich um Zusammenarbeit bemühen würden und wenn die Gemeinde das bliebe, was ihr die Jesuiten vorgelebt und beigebracht hätten: „dass Sie in der Gesellschaft, das heißt in der Lebensgemeinschaft mit Jesu leben und wirken.“
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