Kanuten des SV Bayreuth auf der Deutschen Schülermeisterschaft im Kanuslalom

Max Petzold und Lorenz Gorwa im Zweierkanadier. © Philipp Reichenbach
Max Petzold und Lorenz Gorwa im Zweierkanadier. © Philipp Reichenbach

Am Wochenende fand in Haynsburg auf der weissen Elster in der Nähe von Zeitz die deutsche Schülermeisterschaft in den Altersklassen U12 und U14 statt. Vom SVB hatten sich Lorenz Gorwa und Max Petzold im Einerkajak über die süddeutsche Meisterschaft qualifiziert. Damit waren sie gemeinsam auch im Zweiercanadier startberechtigt.

Max Petzold © Philipp Reichenbach

Max Petzold © Philipp Reichenbach

Die Strecke wurde von den Bundetrainern Eric Mendel und Thorten Funk, der Vater von Olympiasiegerin und Weltmeisterin Ricarda Funk ausgehängt. Besonders im unteren Abschnitt waren die engen Abwärtskombinationen schwer zu befahren. Mit Startnummer 29 ging Max Petzold auf die Strecke. In den ersten beiden Aufwärtstoren stand er zwar nicht optimal, kam aber im weiteren Verlauf gut mit der Strecke zurecht. Erst bei Tor 16 verließ ihn die Konzentration und er berührte im weiteren Verlauf noch drei Torstangen. Dennoch reichte seine Gesamtzeit von 111,23 ( Fahrzeit 105,23 + 6 Strafsekunden ) für den 19 Platz. Damit war er unter den besten 25 und hatte die Qualifikation für das Halbfinale geschafft.

Lorenz Gorwa ging mit Startnummer 32 ins Rennen. Ihm gelangen die ersten beiden Aufwärtstore enger und auch im weiteren Verlauf konnte er den Kurs gut bewältigen. Leider geriet die Anfahrt zum Aufwärtstor Nr. 12 zu eng. Es gelang ihm zwar noch mit dem Kopf durchs Tor zu fahren, jedoch fuhr er mit dem Boot knapp daran vorbei und kassierte eine 50 Sekunden Strafe. Zusätzlich hatte er noch Pech bei der Befahrung von Tor 15, wo ein Stein ganz knapp unter der Wasseroberfläche lag. Er blieb mit dem Paddel hängen und kenterte, konnte sich aber mit einer Eskimorolle wieder aufrichten. Damit musste er sich am Ende des Feldes auf Platz 50 einreihen. Er konnte dann aber noch einen zweiten Lauf fahren, wo noch 5 Startplätze für das Halbfinale der besten 30 vergeben wurden. Dort gelang ihm ein sehr guter Lauf mit 107,47 + 4 Strafsekunden für zwei Berührungen. Leider reichte die Gesamtzeit von 111,47 nur für Platz 11 und nicht für die Teilnahme am Halbfinale.

Für das Halbfinale und das Finale wurde der Kurs umgehängt. Max Petzold fuhr etwas zu nervös und verpasste gleich zu Beginn des Kurses Tor 5. Er musste mit einer Hilfsschleife das Tor nochmals anfahren und verlor dabei zu viel Zeit. Die weitere Strecke befuhr er sehr schnell mit nur einer Torberührung. Die Gesamtzeit von 119,04 bedeutete am Ende Platz 24. Im Finale der besten 10 siegte dann Johann Schmidt von Schwaben Augsburg, Sohn des Olympiasiegers von 2000 Thomas Schmidt mit 100,04 sec..

Im Zweiercanadier kamen Max und Lorenz mit 161,01 sec. Gesamtzeit auf Platz 7 von 10 gestarteten Teams. Hier ließen die beiden in den ersten Torkombinationen etwas zuviel Zeit liegen um sich weiter vorne zu platzieren.