Forchheim ist 10 Jahre „Fairtrade-Stadt“! – Aktion: „Bist du Fairtrade-Profi?“

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein mit der Urkunde „Stadt Forchheim bleibt „Fairtrade-Stadt“ Foto: Stadt Forchheim
Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein mit der Urkunde „Stadt Forchheim bleibt „Fairtrade-Stadt“ Foto: Stadt Forchheim
Logo „Wir sind Fairtrade-Stadt“ © Fairtrade Deutschland e.V.

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Für weitere zwei Jahre hat die Stadt Forchheim die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“ erhalten! Damit erfüllt die Große Kreisstadt seit 10 Jahren alle fünf Kriterien der „Fairtrade-Towns“-Kampagne. Erstmalig wurde Forchheim im Jahr 2013 dieses Zeugnis durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Aktuell plant die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ in Forchheim Veranstaltungen und Aktionen.

Im Rahmen der Fairen Woche 2023 läuft unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ eine Klima-Rallye ab 15. September bis zum 30. September 2023. Bei der Aktion dreht sich alles rund um das Thema Klimagerechtigkeit und Fairer Handel.: Die Klimarallye hat einen Schwerpunkt im Weltladen (Trägerverein „Solidarität in der Einen Welt“ e.V., Wiesentstraße 3, 91301 Forchheim). Geboten wird das Klimaquiz „Bist du ein*e Fair Trade-Expert*in? Teste dein Wissen zum Fairen Handel und zur Fairen Woche!“ mit einer Verlosung von attraktiven Preisen. Ab dem 15. September 2023 gibt es in der Stadtbücherei (Spitalstr. 3, 91301 Forchheim) einen eigenen Infostand und extra für Kinder einen Rätsel-Comic über „Bonnie“ die Kakaobohne.

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein ist die Verlängerung des Titels eine wichtige Bestätigung: „Ich bin stolz auf dieses Jubiläum und freue mich, dass Forchheim nun seit 10 Jahren dem internationalen Netzwerk der „Fairtrade-Towns“ angehört. Die bestätigte Auszeichnung versteht die Stadt Forchheim unbedingt als Motivation. Wir möchten unser kommunales Engagement weiter intensivieren, was auch durch einen aktuellen Stadtratsbeschluss untermauert wurde. Unsere Steuerungsgruppe „Fairtrade-Town“ mit Mitgliedern aus den Reihen des Stadtrates, der Stadtverwaltung und dem Weltladen arbeiten daran, den fairen Handel in unserer Stadt nachhaltig zu verankern.

Mitstreitende aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft sind herzlich eingeladen, sich mit uns für unser gemeinsames Ziel weiter einzubringen und den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern: Willkommen sind uns alle, die sich ebenfalls gerne an der Steuerungsgruppe beteiligen möchten – ob Einzelpersonen oder Vereine, Schulen und andere Interessengruppen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich über die E-Mail- Adresse fairtrade@forchheim.de bei uns melden!““

Das Auswahlverfahren

Nachweislich fünf Kriterien musste die Stadt Forchheim von Anfang an erfüllen, um von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. die Urkunde für ihr Engagement zum fairen Handel zu erhalten: Der Stadtrat hielt und hält die Unterstützung des fairen Handels mit Stadtratsbeschluss fest. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ in Forchheim koordiniert zusammen mit der Verwaltung die Aktivitäten und kümmert sich Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und um die Einbeziehung der Zivilgesellschaft. Vorhanden ist zudem ein vielfältiges Angebot an Produkten aus fairem Handel sowohl in der Verwaltung – vom fairen Kaffee und Zucker über umweltgerechtes Kopierpapier bis zur nachhaltigen Beschaffung von z.B. Möbeln für KiTas – als auch in Geschäften und gastronomischen Betrieben.

Konkrete Handlungsoptionen

Die „Fairtrade-Towns“-Kampagne bietet der Stadt Forchheim konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden.

Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Die Stadt Forchheim ist Teil eines Netzwerks von 820 Fairtrade-Towns in Deutschland und über 2000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, u.a. Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann, heißt es auf der Homepage der „Fairtrade- Towns“-Kampagne www.fairtrade-towns.de