Deutsche Meisterschaften: Titelflut für die Schützengesellschaft Coburg
Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Sportschießen in München-Hochbrück konnten Sportler der SG Coburg 1354 e.V. eindrucksvoll nachweisen, dass ihre Athleten in vielen Disziplinen auf nationaler Ebene führend sind. Die Erfolgsserie ist in der bisherigen Vereinsgeschichte einmalig.
Das Coburger Bundesliga-Urgestein Jürgen Wallowsky wurde mit dem Luftgewehr in seiner Altersklasse mit 411,5 Ringen Deutscher Meister. Zusätzlich errang er mit der Armbrust 10 Meter mit 383 Ringen und dem 100-Meter-Kleinkalibergewehr mit 289 Ringen jeweils die Bronzemedaille in der Einzelwertung.
Auch bei den Kurzwaffenschützen setzte sich der Medaillenreigen ununterbrochen fort. Mit der 50-Meter-Pistole (frühere Bezeichnung: Freie Pistole) legte das Coburger Team in der Zusammensetzung Christian Huber (493 Ringe), Dieter Hammerbacher (516 Ringe) und Helmut Stubenrauch (518 Ringe) eine Punktlandung hin und konnte ringgleich mit der zweitplatzierten Mannschaft von den Hubertusschützen Aigen mit 1527 Ringen den Deutschen Meistertitel erkämpfen. Den glücklichen Ausschlag für die Vestestädter ergab sich aus einem hauchdünnen Ringevorsprung aus den jeweils geschossenen Schlussserien der Mannschaftsschützen. Arpad von Schalscha-Ehrenfeld, ohne die Belastung einer Mannschaftsverantwortung, schoss vollkommen frei auf und erkämpfte mit 521 Ringen in der Einzelwertung die Goldmedaille.
Mit der Zentralfeuerpistole .30 – 38 wurde Dieter Hammerbacher mit 567 Ringen mit weitem Vorsprung in der Einzelwertung Deutscher Meister, v. Schalscha belegte mit 543 Ringen Rang 5. Mit der 25-Meter-Pistole, der früheren KK-Sportpistole, platzierte sich Dieter Hammerbacher mit 562 Ringen auf Platz 3, knapp hinter Helmut Stubenrauch mit einem Ring mehr, der die Silbermedaille sicherte. Arpad v. Schalscha, nach dem Präzisionsteil noch gut auf Platz 2, erwischte im Schnellfeuerteil eine rabenschwarzen Durchgang und musste sich mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben. Trotzdem reichte das Mannschaftsergebnis noch zum Sieg im Teamwettbewerb mit 1659 Ringen, 5 Ringe vor dem Vizemeister vom SV Falke Dasbach.
Mit der Standardpistole erreichten Hammerbacher und Stubenrauch jeweils 538 Ringe und mussten um Platz 3 ins Stechen in Gestalt einer 10-Sekunden-Serie. Dabei schoss Hammerbacher einen Ring mehr und verwies seinen Vereinskameraden auf den unglücklichen Rang 4.
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