Bamberg: Weyermann® nimmt die Caramelmalz-Kathedrale in Betrieb
Feierliche Inbetriebnahme der Weyermann® Caramelmalzkathedrale
„Ihr alle wart spitze!“ – mit diesen Worten beendete Sabine Weyermann, Weyermann® Geschäftsführung 4. Generation, ihre Rede und eröffnete damit das Weyermann® Grillfest für alle am Projekt beteiligten Firmen sowie GesellschafterInnen!
Ende August 2023 wurde ein weiterer rot-gelber Meilenstein erreicht, indem ein großes Bauprojekt, vielleicht sogar das größte Bauprojekt in der Geschichte von Weyermann®, zusammen mit allen anwesenden Gästen in Betrieb genommen wurde: die Weyermann® Caramelmalzkathedrale! Das Event eröffnete Sabine Weyermann mit einer feierlichen Rede, in welcher sie voller Emotionen die Geschichte der Renovierung dieses monumentalen Gebäudes erzählte.
Ihren Vortrag begann sie mit einer inspirierenden Vorstellung, dass ihre Vorfahren, einschließlich des Firmengründers Johann Baptist Weyermann, sie wohlwollend von einer „großen weißen Wolke“ aus beobachteten und stolz auf die Fortsetzung ihres Erbes seien.
Sie erinnerte an die bahnbrechende Vision ihres Uhrahns, der das Gebäude plante und 1904 den Grundstein legte, um eine pneumatische Mälzerei zu schaffen. Dieses beeindruckende Gebäude zeichnete sich durch seine symmetrische Struktur, Ecktürme und Spitzblendenbögen aus und beherbergte innovative Technologien wie Keimtrommeln und Saugluftförderanlagen.
Sabine Weyermann hob hervor, dass das Gebäude heute ein einzigartiges Industrie-Einzeldenkmal in der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg sei und viele Herausforderungen mit sich bringe. Sie führte die ZuhörerInnen durch die Zeit und erzählte von ihrem Einstieg in den amerikanischen Markt im Jahr 1996, was zu einem rapiden Wachstum und dem Bedarf an mehr Platz führte. Es war ihr Ehemann Thomas Kraus-Weyermann, ebenfalls Weyermann® Geschäftsführung 4. Generation, der die innovative Idee zur Generalsanierung des Gebäudes aufgrund des Platzbedarfs hatte.
Im weiteren Verlauf ihrer Rede beschrieb Sabine Weyermann die verschiedenen Phasen der Renovierung, die 2013 mit der Funktionsplanung und dem technischen Design begannen. Durch die präzise Planung des Weyermann® Technikteams um Gesamtbetriebsleiter Jürgen Buhrmann wurden unter anderem neue Stockwerke hinzugefügt, ein Stahltragwerk eingebaut und modernste Mälzereitechnologien implementiert.
Als knifflige Herausforderung erwiesen sich der Rückbau und die Entkernung des historischen Gebäudes, die in den Jahren 2017 bis 2018 stattfanden. Ein unvorhergesehener Brand verursachte eine vorübergehende Unterbrechung, jedoch wurde das Projekt mit Zuversicht und Entschlossenheit fortgesetzt.
Sabine Weyermann würdigte die Zusammenarbeit mit 35 beteiligten Handwerksfirmen und zeigte sich dankbar, dass es während der gesamten Baumaßnahme keine größeren Unfälle gab.
Es folgten Danksagungen an die beteiligten Firmen und MitarbeiterInnen, die zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts beigetragen haben. Besondere Erwähnung fanden dabei die Firmen Bühler, Lausmann, Stark, Datscheg, Gerlitz und Angermüller sowie Thomas Kraus-Weyermann, Architekt Karl Heinz Bottler, Weyermann® Gesamtbetriebsleiter Jürgen Buhrmann und Weyermann® Projektleiter Maschinentechnik Frank Lunkenbein, „der dieses Projekt zu seinem Lebensinhalt gemacht hat“, so Sabine Weyermann.
Schließlich gebührte ihre Aufmerksamkeit der Renovierung der Klinkerfassaden als kosmetischer Abschluss des Projekts, wobei die Firma Klinker Kuntz aus Ilmenau für die Restaurierung verantwortlich war.
Mit Vorfreude auf die bevorstehende Feier beendete Sabine Weyermann ihre Rede und lud alle Gäste zu einem regen Austausch mit leckeren Weyermann® Brauspezialitäten sowie frisch zubereiteten Burgern von Partyservice Ludwig ein.
Ein weiteres Highlight stellte die hautnahe Besichtigung der neuen Caramelmalzkathedrale dar, welche eingeteilt in Gruppen erfolgte.
Insgesamt bot Sabine Weyermann in ihrer Rede einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und den Erfolg der Generalsanierung des Weyermann® Gebäudes, wobei sie die Vision, Entschlossenheit und die Zusammenarbeit aller Beteiligten in den Fokus rückte.
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