„Jüdisches Leben in Lichtenfels“ in der BR Frankenschau (u.a.)

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Erinnerungen lebendig halten: Jüdisches Leben in Lichtenfels (Lichtenfels/Oberfranken)

Ein amerikanischer Filmemacher auf den Spuren der jüdischen Geschichte: Ryoya Terao aus New York ist mit einer Lichtenfelserin verheiratet und mit der Geschichte Oberfrankens eng verbunden. Die Wiederentdeckung von jüdischen Führerscheinen aus der NS-Zeit und ein dazugehöriges Schülerprojekt faszinierten ihn so, dass er einen aufwändigen Dokumentarfilm darüber drehte – mit Zeitzeugen, Schülern und Politikern aus Lichtenfels und Umgebung. Der Film wurde international auf Festivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Nun geht es in die nächste Film-Runde. Das US-amerikanische Drehteam dreht Mitte August mehrere Wochen in Lichtenfels und Umgebung.

Von Erfolgen und Tragödien: der Judenweg bei Altenkunstadt (Altenkunstadt/Oberfranken)

Die Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof erzählen Geschichten aus der Region am Obermain. Von erfolgreichen Fabrikanten der Industrialisierung. Vom Sabbat in der jüdischen Familie und von den Gefahren auf den sogenannten „Judenwegen“. Hier waren früher Viehtreiber und wohlhabende Händler unterwegs. Vorbei an den Ortschaften und deren Zollforderungen waren es schnelle Verbindungen zwischen Stadt und Land.

200 Jahre Stadtbrand in Hof: die Geburt des Biedermeierviertels (Hof/Oberfranken)

Im Jahr 1823 wurden 90 Prozent der Häuser in der Stadt Hof durch ein Feuer vernichtet. Nach dem verheerenden Brand errichteten die Bürger ihre Häuser nach genau festgelegten Vorgaben. Herausgekommen ist ein Viertel, das heute zu den größten in sich geschlossenen klassizistischen Ensembles in ganz Deutschland zählt.

Gegen den Klimawandel: eine Chance für Moore (Schneeberg, Weißenstadt/Oberfranken)

Moore sind weltweit von elementarer Bedeutung, wenn es darum geht den Klimawandel zu bremsen, denn Moore speichern viel CO2 und verhindern so, dass das Gas in die Atmosphäre gelangt und die Klimaerwärmung fortschreitet. Im Fichtelgebirge versucht man aktuell Moore, die einst trockengelegt wurden, wieder zu reaktivieren.

Traumgarten in Langenzenn (Langenzenn/Mittelfranken)

Es ist das noch nicht vollendente Lebenswerk von Karl-Heinz Götz. Versteckt im mittelfränkischen Langenzenn hat der Landschaftsgärtner auf seinem 7.000 qm großen Grundstück einen ganz besonderen Garten geschaffen. Baum- und Pflanzenarten aus verschiedenen Teilen der Welt vereint mit einzigartigen Kunstskulpturen.

Ein großes Ass in Sport (Stockstadt am Main/Unterfranken)

Von der Frühförderung, über die Schulvorbereitung bis hin zur Einschulung – die Frankenschau begleitet den blinden Jungen Maks aus dem unterfränkischen Stockstadt am Main nun schon fast sein halbes Leben lang. Heute ist Maks sieben Jahre alt und hat in den letzten Wochen viel Neuland betreten: Ob im Wasser oder an Land. Blind Sport zu treiben ist eine große Herausforderung. Doch Maks schreckt vor nichts zurück: macht Saltos vom Beckenrand, lernt innerhalb von einer Woche Radfahren ohne Stützräder und ist beim Sponsorenlauf an der Schule vorne mit dabei.

Chutney-Rezept zum Selbermachen (Nordheim/Unterfranken)

Der Herbst kommt und damit die Zwetschgenzeit. Im September machen viele Gasthöfe und Restaurants mit, bei den Fränkischen Zwetschgenwochen. Und, wer auch mal etwas anderes aus den Zwetschgen im Garten machen möchte als Zwetschgenkuchen, der bekommt in der Frankenschau am Sonntag einen Tipp: Zwetschgen-Chutney süß-sauer. Das Rezept gibt‘s wie immer auf der Homepage.

BR Fernsehen Frankenschau

  • Sonntag, 03. September 2023, 17.45 Uhr
  • Moderation: Rüdiger Baumann
  • Redaktion: Thomas Rex
  • ARD Mediathek: 2 Jahre verfügbar
  • Weitere Informationen unter: www.br.de/frankenschau