Platzierung der neuen Sirene am Trafohäuschen an der Weststraße in Hausen stößt auf Bedenken

dass die Sirenen direkt auf ein Richard Schmidt
Die Sirenen sind direkt auf ein benachbartes Wohnhaus ausgerichtet. (Foto: Richard Schmidt)

Die Entscheidung, eine neue Sirene am Trafohäuschen an der Weststraße in Hausen zu installieren, sorgt in der Bevölkerung für Entrüstung. Trotz eines früheren Gemeinderatsbeschlusses, der vorsah, die Sirene auf dem Gebäude der Feuerwehr anzubringen, wurde sie am neuen Standort platziert. Neue Fotos zeigen, dass die Sirenen direkt auf ein benachbartes Wohngebäude ausgerichtet sind. Es wird zudem kritisiert, dass die unmittelbaren Anwohner nicht über die Neuplatzierung informiert wurden.

Richard Schmidt, SPD-Landtagskandidat und aktives Mitglied der SPD Hausen, äußerte nach einem Gespräch mit einem besorgten Anwohner: „Es ist kaum vorstellbar, dass eine Sirene in so geringem Abstand direkt auf ein Wohnhaus ausgerichtet eine zumutbare Lärmbelastung darstellt.“

Die SPD-Gemeinderätin Gerlinde Kraus äußerte sich zu den jüngsten Entwicklungen besorgt: „Ein transparenter Umgang mit den Entscheidungen und deren Umsetzung ist entscheidend für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Gemeindepolitik. Die mangelnde Kommunikation und Abweichung vom ursprünglichen Beschluss ist beunruhigend und muss angegangen werden.“

Die SPD drängt auf eine zeitnahe Klärung und eine zufriedenstellende Lösung, die dem ursprünglichen Gemeinderatsbeschluss und den Bedenken der Bürgerinnen und Bürger Rechnung trägt.