Kurt Seelmann wurde 75
Dipl.- Ing. (FH) Kurt Seelmann aus Bamberg hat am 7. Juni seinen 75. Geburtstag begangen. Kurt Seelmann wurde am 07.06.1937 in Bamberg geboren. Er erlernte im väterlichen Betrieb das Maurerhandwerk. Nach seiner Gesellenprüfung als Maurer besuchte er die Fachhochschule in Coburg und legte dort 1959 die Prüfung zum Dipl.-Ing. (FH) ab. Anschließend trat er wieder in den väterlichen Betrieb ein. 1967 wurde der Betrieb in die Konrad Seelmann GmbH & Co. KG umgewandelt. Kurt Seelmann wurde geschäftsführender Gesellschafter. Seit 1981 ist er Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter des Bauunternehmens Konrad Seelmann GmbH. Der renommierte Betrieb hat sich vor allem im Bereich der Restaurierung und Stadtsanierung einen hervorragenden Ruf erworben.
Von 1975 bis 1989 war Kurt Seelmann Obermeister der Bau-Innung Bamberg und von 1979 bis 1989 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Bamberg. Der Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken gehört er seit 1984 an. Von 1989 bis zu seiner Wahl zum Präsidenten der HWK für Oberfranken am 17.06.1992 war er HWK- Vizepräsident.
Als Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken hat er sich große Verdienste um die Weiterentwicklung des oberfränkischen Handwerks erworben. In den Berufsbildungs- und Technologie¬zentren der Kammer in Bayreuth, Bamberg und Hof ist aus Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern ein Kompetenzzentrum für Fertigungstechnik im Handwerk entstanden, das bundesweit den Ruf der HWK als Technologiekammer verstärkt hat. Daneben wurden auch die Beratungsdienste der Kammer weiter ausgebaut.
Besonders engagiert hat sich Präsident Kurt Seelmann bei der Hilfe zur Selbsthilfe für das Handwerk in den neuen Bundesländern und die EU- Osterweiterung. Enge Kontakte pflegte Präsident Kurt Seelmann auch mit der Chambre de Métiers de l’Aude in Carcassonne, der französischen Partnerkammer der Handwerkskammer für Oberfranken.
Kurt Seelmann setzte sich außerdem für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Oberfrankens als Vorstandsmitglied von „Oberfranken-Offensiv“ ein. Daneben gehörte er dem Stiftungsrat der Oberfranken-Stiftung an. Im Bayerischen Senat vertrat Präsident Seelmann die Interessen des bayerischen Handwerks.
Im Landesverband bayerischer Bau-Innungen sowie im Zentralverband Deutsches Baugewerbe nahm Präsident Seelmann wichtige ehrenamtliche Aufgaben in verschiedenen Gremien wahr.
Die großen Verdienste von Kurt Seelmann um Handwerk und Wirtschaft in Oberfranken wurden durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, den bayerischen Verdienstorden, die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft, die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber, den Ehrenmeisterbrief der HWK für Oberfranken, den Goldenen Ehrenring des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen sowie das Handwerkszeichen in Gold des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks entsprechend gewürdigt.
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