Eigenständigkeit der Grundschule Kersbach zum kommenden Schuljahr

Auf dem Weg zur eigenen Grundschule hat Kersbach den letzten großen Schritt getan. Wie Landtagsabgeordneter Michael Hofmann aus seinen Gesprächen mit dem Kultusministerium berichtet, erhebt das Ministerium keine Einwände gegen den eigenständigen Schulstandort Kersbach.

Die beiden Vorsitzenden des Elternbeirats hatten sich mit einem Brief an Kultusminister Piazolo und mit der Bitte nach Unterstützung des Anliegens an MdL Michael  Hofmann gewandt. Ein entsprechender Antrag war durch die Stadt Forchheim im vergangenen Jahr gestellt worden und dieser bereits Ende 2022 an das Kultusministerium gerichtet worden. „Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat und die Zusage aus dem Ministerium nun feststeht. Damit haben wir jetzt  Planungssicherheit für das kommende Schuljahr“, freute sich Elternbeiratsvorsitzende Britta Blümlein. Und ihre Stellvertreterin Petra Kern ergänzt: „So kurz vor den anstehenden Schulferien ist das Signal für uns alle sehr wichtig.“ Zwischenzeitlich sei man doch etwas unruhig geworden, weil die Rückmeldung aus dem Ministerium  lange auf sich warten ließ. Blümlein bat schließlich Hofmann um Hilfe. „Dann ging es ziemlich schnell.“

Bisher war die Grundschule eine Außenstelle der Martin-Grundschule in Forchheim. „Für die Schule Kersbach ist der Schritt zur Eigenständigkeit Chance und  Herausforderung zugleich“, meint Petra Kern. Nun geht es darum, dass rechtzeitig die Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf zum Schulbeginn im September abgeschlossen werden können. „Es stehen einige Maßnahmen, wie die Trennung der EDV-Systeme, Anschaffung von zusätzlichen Materialien, eigene Online-Zugänge  sowie auch kleinere bauliche Veränderungen an“, erläutert Schulleiterin Kerstin Friedrich. Da die beteiligten Stellen vorbereitet seien, sei man zuversichtlich, alles  rechtzeitig realisieren zu können. Die Regierung von Oberfranken wird jetzt angewiesen, das Verfahren zur Errichtung der Grundschule in Kersbach einzurichten. Damit  steht der Eigenständigkeit nun nichts mehr im Weg“, erläutert der Landtagsabgeordnete Michael Hofmann das Prozedere. Es wurden jetzt noch finale Stellungnahmen von verschiedenen Stellen eingeholt. Hofmann hat sich gerne für das Kersbacher Anliegen eingesetzt: „Kersbach ist ein aufstrebender Stadtteil. Auch aufgrund der Lage ist die Entscheidung sinnvoll.“ Vor Ort hätten alle an einem Strang gezogen, von der Stadt über die Schulleitung und Elternbeirat bis hin zur sehr wichtigen positiven Stellungnahme des Schulamts Forchheim.