Stadt Bamberg und Stadtjugendring schließen neuen Grundlagenvertrag
Förderung von Kindern und Jugendlichen
Die Stadt Bamberg und der Stadtjugendring haben einen neuen Grundlagenvertrag unterzeichnet. In ihm ist detailliert festgelegt, welche Aufgaben der Jugendarbeit der Stadtjugendring in Bamberg wahrnimmt. „Die neue Festschreibung war notwendig geworden, weil der bisherige Grundlagenvertrag aus dem Jahr 2000 nicht mehr auf dem aktuellsten Stand war“, sagte OB Andreas Starke. Bereits im Jahr 2019 wurden erste Gespräche über die Aktualisierung des Grundlagenvertrages begonnen. Parallel dazu hat der Bayerische Jugendring die Organisationsuntersuchung Qualitäts- und Ressourcensicherung (QRS) gestartet, an der sich auch der Stadtjugendring Bamberg beteiligt hat. Nach Abschluss der Untersuchung wurden die Verhandlungen zum Grundlagenvertrag intensiviert und nun erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Die Qualitäts- und Ressourcensicherung legt drei grundsätzliche Aufgabenbereiche für die Stadtjugendringe fest. Dazu gehören originäre Kernausgaben, wie beispielsweise die Gremienarbeit, Regelaufgaben wie die Förderung und Durchführung von Bildungsmaßnahmen und übertragende Aufgaben. Hierzu zählen Leistungen der Jugendringe im Auftrag des örtlichen Trägers der Jugendhilfe. Die Ergebnisse des QRS sollten mit in den neuen Grundlagenvertrag übernommen werden. Damit wurde in dem neuen Vertrag geregelt, welche Ausstattung und wie viel Personal zur Erfüllung dieser Aufgaben notwendig ist welche finanziellen Mittel dafür vonseiten der Stadt zur Verfügung gestellt werden.
„Unser Ziel ist, dass sich junge Menschen während einer wichtigen Phase ihres Lebens in unserer Stadt wohlfühlen und durch Angebote der Jugendarbeit in ihrer Entwicklung unterstützt werden, Engagement zeigen und mitgestalten können“, betonte Oberbürgermeister Andreas Starke nach der Vertragsunterzeichnung Der Vertrag bilde eine solide Grundlage, die es gelte, immer wieder mit neuem Leben zu füllen. Voll zufrieden zeigte sich auch die Vorsitzende des Stadtjugendrings, Michaela Rügheimer. „Für eine überwiegend ehrenamtlich strukturierte Organisation wie den SJR und seine vielen Mitgliedsverbände in Bamberg bedeutet dies Verlässlichkeit, also eine auf Dauer angelegte Absicherung der Aufgaben, die wir kontinuierlich wahrnehmen – und das unabhängig von den aktuell verantwortlichen Personen“, unterstreicht die Vorsitzende. Damit werde die Jugendarbeit in der Stadt und das Engagement der vielen ehrenamtlichen Akteure gestärkt.
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