Kulmbacher und Stadtsteinacher Hammerwerfer erreichen gute Finalplätze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften

Durchwachsenes Wetter mit etlichen Regenschauern drückten ein wenig auf das Leistungsniveau bei den deutschen Jugendmeisterschaften in der Leichtathletik in Rostock. Mit ordentlichen Ergebnissen warteten an der Ostsee drei Nachwuchs-Hammerwerfer aus der Wurfgruppe von TSV Stadtsteinach und UAC Kulmbach auf.

15 Athletinnen hatten die Qualifikations-Norm im Hammerwurf der weiblichen U20-Klasse im Vorfeld erreicht. Für Leonie Liebenwald, die in ihrem Architektur-Studium derzeit voll im Prüfungsstreß steht, ging es zunächst darum sich für den Endkampf der besten acht Werferinnen zu platzieren. Nach 49,75 Metern mit dem 4kg-schweren Sportgerät gelangen ihr 53,21 Meter, was für das Finale reichte. 53,75 Meter in fünften Versuch brachten ihr schließlich einen guten sechsten Rang bei diesen Titelkämpfen ein. Siegerin im Wettbewerb wurde Julien Jada(LV Erzgebirge), die im letzten Jahr Weltjahresbeste war, mit der international beachtlichen Weite von 62,66 Meter.

Bei der männlichen U18-Klasse war Matti Hummel am Start. Beim 16Jährigen, der auch im nächsten Jahr in der gleichen Klasse noch startberechtigt ist, war durch eine schmerzhafte Verletzung im Brustkorb in Vorfeld nicht klar, ob er in Rostock starten konnte. Nach einem ungültigen Versuch und 50,66 Meter folgten 58,08 Meter, die ihm die Endkampfteilnahme sicherten. Im sechsten Versuch schleuderte Matti dann sein 5kg-schweres Sportgerät dann noch auf 58,86 Meter, was ihm am Ende den siebten Rang und die Erkenntnis einbrachten, dass er fit natürlich mehr kann und für sein zweites U18-Jahr gut gerüstet ist.

Bei der männlichen U20 ging Linus Liebenwald in den Wurfring. Gegen den haushohen Favoriten Tim Steinfurth(LG Eppstein) war in diesem Wettbewerb kein Kraut gewachsen. Der 2-Metermann schleuderte den 6kg-Hammer auf 67,87 Meter und wurde klar Deutscher Meister. Doch dahinter gab es einen dichtes Gerangel um die weiteren Medaillen. Lange lag Linus Liebenwald mit 59,21 Metern hinter Ronny Müller(60,63 Meter/Neuköllner SF) auf Rang drei, ehe der Leverkusener Benedikt Schweitzer ihn mit 59,42 Meter auf Platz vier verwies.

Kai Konopacki wird bayerischer Vizemeister

Bei den bayerischen Schülermeisterschaften war Kai Konopacki in der Klasse M14 am Start. Der junge Gymnasiast ging beherzt zur Sache, verbesserte seine Bestweite mit dem 4kg-Hammer von 41,56 Meter auf 42,54 Meter und landete hinter dem einen Kopf größeren Linus Holzhey(TV Bad Hindelang/47,42 Meter) auf Platz zwei. Die Bronzemedaille holte Daniel Herzog(TV Wasserburg) mit 34,95 Meter.