Kirchehrenbach: Fußwallfahrt nach Vierzehnheiligen
Die Wallfahrtstradition nach Vierzehnheiligen besteht seit mehr als 150 Jahren
Am frühen Samstagmorgen machten sich in der Pfarrkirche St. Bartholomäus 35 Wallfahrer zur Fußwallfahrt nach Vierzehnheiligen auf. Mit dabei waren 12 Musikanten, um die Lieder musikalisch zu begleiten.
Als diese um die Mittagszeit vor dem Haus Frankental angekommen waren, wurden diese unter festlichem Glockengeläut und dem Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ von einem Wallfahrtsseelsorger in die Basilika begleitet. Nach seiner Begrüßung und dem Segen konnte die Wallfahrt ihr Quartier im Diözesanhaus beziehen.
Nach einem Bußgottesdienst am Nachmittag wurde auch der Kreuzweg gebetet.
Um 19.00 Uhr fand mit weiteren Wallfahrern ein festlicher Wallfahrergottesdienst mit sehr einprägsamer Predigt, Ehrung der Wallfahrerjubilare für 7, 14, 25 und Jahre und anschließender Lichterprozession statt. Aus unserem Seelsorgebereich waren auch die Wallfahrer aus Unterleinleiter dabei.
Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst mit anschließendem festlichem Auszug aus der Basilika. Mit Gebet und Gesang erreichten wir Buttenheim, mit gemeinsamen Mittagessen auf den Kellern. Bei sengender Hitze setzten wir unseren Weg betend Richtung Heimat fort. Nach kurzem Zwischenhalt in Weilersbach, erreichten wir pünktlich Kirchehrenbach um 17.30 Uhr. Dort müde angekommen, wurden wir von Josef Gebhardt und drei Ministranten am Bahnhof empfangen und festlich in unsere Heimatkirche St. Bartholomäus geleitet. Josef Gebhardt rundete diese zwei spirituellen und erlebnisreichen Tage mit einer kurzen Andacht ab.
Dabei gratulierte er für die Pfarrei Markus Galster und Heinrich Postler für 40-malige Teilnahme und Stefan Knauer für die 25-malige Teilnahme an der Wallfahrt. Für 14-malige Teilnahme wurden auch noch Elfriede Weidl und Monika Lindenberger für 7 mal Monika Lindenberger geehrt. Er betonte dabei, dass die Wallfahrtstradition in unseren katholischen Glaubensleben eine langjährige Tradition hat. Sie ist aber auch ein öffentliches Glaubensbekenntnis, welches gerade in unserer Zeit ein wichtiges Zeichen ist. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass die beiden 40-jährigen Jubilare die Wallfahrt als Musiker begleiten.
Er überreichte den Jubilaren im Namen der Pfarrgemeinde eine Kerze mit dem Abbild der Pfarrkirche und eine kleine Stärkung. Mit den Grüßen von Pfarrer Thomas Muttam und der Bitte, alle mögen noch viele Jahre an der Wallfahrt teilnehmen, schloss der Wortgottesdienstleiter die beiden Wallfahrtstage.
Josef Gebhardt
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