Werke von Gustav Mahler in der Coburger Morizkirche

Daniel Carter
Daniel Carter © Annemone Taake

Das traditionelle letzte Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters der Spielzeit in der Morizkirche präsentiert Werke von Gustav Mahler

Das 7. Sinfoniekonzert „Farewell, Ade, Auf Wiedersehen“ des Philharmonischen Orchesters Landestheater Coburg am Montag, den 10. Juli um 20:00 Uhr ist ein besonderes: Es ist nicht nur das traditionell letzte Sinfoniekonzert der Spielzeit in der Morizkirche, sondern auch ein musikalischer Abschied für Bernhard F. Loges, der sich dieses Programm zum Abschluss seiner Intendanzzeit gewünscht hat. Herzstück ist die 4. Sinfonie Gustav Mahlers in G-Dur – eine der beliebtesten Sinfonien des Spätromantikers – ergänzt durch vier seiner Orchesterlieder. Das Konzert steht unter der musikalischen Leitung Daniel Carters, die Solist*innen sind Francesca Paratore und Daniel Carison.

Francesca Paratore. Foto: Annemone Taake

Francesca Paratore. Foto: Annemone Taake

Gustav Mahlers um 1900 entstandene 4. Sinfonie, die Theodor W. Adorno als „ein Meisterwerk […] des Als-Ob von der ersten bis zur letzten Note“ bezeichnete, ist ein rätselhaftes Werk, das durch eine sonderbare doppelbödige Heiterkeit und Verstörtheit charakterisiert ist. Über seine Wahl sagt Bernhard F. Loges: „Gustav Mahlers 4. Sinfonie ist eine meiner Lieblingssinfonien. Ich verbinde mit Mahlers Musik bereits seit meiner Zeit als Dramaturg sehr viel. Als Daniel Carter mir das Angebot machte, ein Programm für meinen Abschied zu wählen, war dieses Werk schnell gesetzt.“ Die Sinfonie enthält ein Sopransolo – an diesem Abend interpretiert von Francesca Paratore – der Text dazu basiert auf einem Gedicht aus „Des Knaben Wunderhorn“. „Ich mag alle „Wunderhorn-Sinfonien“ von Mahler unheimliche gerne, weil sie für mich das Leben in allen Facetten – in seinen dunklen wie in seinen hoffnungsvollen Perspektiven – abbilden“, sagt Bernhard Loges.

Daniel Carison. Foto: Annemone Taake

Daniel Carison. Foto: Annemone Taake

Komplettiert wird das Programm durch vier Orchesterlieder Mahlers aus den Liederzyklen „Lieder eines fahrenden Gesellen“, „Des Knaben Wunderhorn“ und „Rückert-Lieder“, gesungen von Francesca Paratore und Daniel Carison. Das Konzert richtet sich auch nochmal mit einem Dank an die Morizkirche als langjährigen Kooperationspartner, der neben den Sinfoniekonzerten auch eine Produktion wie „Fausts Verdammnis“ an diesem besonderen Spielort ermöglicht hat.

Karten erhält man an der Theaterkasse, online unter www.landestheater-coburg.de oder an der Abendkasse in der Morizkirche ab einer Stunde vor Konzertbeginn.

  • Montag, 10. Juli um 20:00 Uhr
  • Stadtkirche St. Moriz in Coburg