Strategieklausur des „Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz e. V.“ in Klosterlangheim

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Mit großen Schritten in die Zukunft

Für zwei Tage haben sich die Bürgermeister und Bürgermeisterin des Wirtschaftsbandes A9 Fränkische Schweiz e. V. in Klosterlangheim zur Strategieklausur getroffen. Anlass ist die Neuerstellung des ILEK (Integrierte Ländliche Entwicklung Konzept).

„Warum wird es das Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz. in 20 Jahren noch geben?“, war eine Frage, die sich die Bürgermeisterin aus Hiltpoltstein und ihre anwesenden sechzehn Kollegen in einem der Workshops stellen und beantworten mussten. Schnell war allen klar, die große Stärke des Wirtschaftsbandes wird auch der Erfolgsfaktor der nächsten Jahre bleiben: Eine Gemeinschaft, die zusammenhält, auch wenn es schwierig wird und die mutig neue Herausforderungen anpackt.

 Gruppenarbeit zu der Frage „Wo steht das Wirtschaftsband im Jahr 2045?“ Die Ergebnisse sollten kreativ präsentiert werden. Die Gruppe wählte das Format einer Talkshow und begeisterte mit der Darbietung. © M.Breitenfelder

Gruppenarbeit zu der Frage „Wo steht das Wirtschaftsband im Jahr 2045?“ Die Ergebnisse sollten kreativ präsentiert werden. Die Gruppe wählte das Format einer Talkshow und begeisterte mit der Darbietung. © M. Breitenfelder

Und Herausforderungen gibt es für alle Gemeinden genug in den zehn Handlungsfeldern, die sich im neuen Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) finden werden: Energie und Grundversorgung sichern, soziales und kulturelles Leben fördern, aber auch Orts- und Innenentwicklung. Im ILEK werden die Weichen für die Entwicklung in der Region gestellt und der Grundstein für die Interkommunale Zusammenarbeit gelegt.

Vor der Klausurtagung fand neben der Datenerhebung, eine Bürgerbefragung durch eine WikiMap sowie eine Zukunftskonferenz mit Bürger:innen und Kommunalvertreter:innen aus den 18 Gemeinden statt. Auf Basis dieser Grundlagen haben die Bürgermeister:innen zwei Tage intensiv diskutiert und die ersten Eckpfeiler der zukünftigen Strategie festgelegt.

Auch wenn die Erfolgsgeschichte der kommunalen Allianz seit nunmehr bereits 18 Jahren geschrieben wird, ist das Binnenmarketing nach wie vor eine wichtige Aufgabe. „Wir haben gute Projekte für unsere Region, teilweise für ganz Bayern modellhafte und preisgekrönte Projekte, und darüber wollen wir alle informieren – unsere Bevölkerung genauso wie die Mitabeiter:innen unserer Verwaltungen“, so ILE-Vorsitzender Wolfgang Nierhoff, Erster Bürgermeister Stadt Pegnitz.

Die Ergebnisse des zweitätigen, intensiven Workshops werden nun von dem Planungsbüro CIMA, das mit der Erstellung des Entwicklungskonzeptes beauftragt ist, aufgenommen und sind der Ausgangspunkt für Fokusgruppengespräche mit Expert:innen, in denen für die regionalen Entwicklungsziele die dazu notwendigen Maßnahmen erarbeitet werden. Der Prozess der ILEKErstellung erstreckt sich insgesamt über ein Jahr und wird Anfang 2024 abgeschlossen werden.