Das Bamberger Bosch-Werk wurde für seine exzellente Managementleistung mit dem Ludwig Erhard Preis 2023 in Gold ausgezeichnet

Die Verleihung des Ludwig Erhard Preises in Gold an das Bamberger Werk der Robert Bosch GmbH Juni 2023
Die Verleihung des Ludwig Erhard Preises in Gold an das Bamberger Werk der Robert Bosch GmbH. Foto: ILEP

Bosch Bamberg erhält Ludwig Erhard Preis in Gold

Bosch-Werk für exzellente Managementleistung ausgezeichnet

Die Verleihung des Ludwig Erhard Preises in Gold an das Bamberger Werk der Robert Bosch GmbH Juni 2023

In der Kategorie „Große Unternehmen“ ging der Ludwig Erhard Preis 2023 in Gold an das Werk Bamberg der Robert Bosch GmbH für seine exzellenten Leistungen im Transformationsprozess. Foto: ILEP

Die Initiative Ludwig-Erhard-Preis e. V. (ILEP) hat am Freitag, den 23. Juni 2023, im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Meistersaal Berlin 12 Organisationen für ihre ganzheitlichen Managementleistungen ausgezeichnet. In der Kategorie „Große Unternehmen“ geht der Ludwig Erhard Preis 2023 in Gold an das Werk Bamberg der Robert Bosch GmbH für seine exzellenten Leistungen im Transformationsprozess.

Gold für Bosch Bamberg

In Partnerschaft mit der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ prämiert die Initiative Ludwig-Erhard-Preis Organisationen und Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen für Spitzenleistungen „Made in Germany“. Thomas Kraus, Vorsitzender der Initiative freut sich über das große Bewerberfeld und die begeisternden Leistungen der Unternehmen in diesem Jahr. Erstmals wurden fünf Gold-Platzierungen vergeben. Das beste Ergebnis unter den Goldpreisträgern erreichte das Bamberger Werk der Robert Bosch GmbH.

„Bosch Bamberg zeigt vorbildlich, dass fundamentalen Veränderungsnotwendigkeiten erfolgreich begegnet werden kann durch exzellentes Management mit Weitblick, konsequente Mitarbeiterorientierung und Prozessgestaltung nach dem EFQM-Modell“, resümiert die Jury. (Anmerkung: Das EFQM-Modell ist ein weltweit anerkannter Managementrahmen der Organisationen dabei unterstützt, Veränderungen zu managen und die Leistung zu verbessern.)

So setze das Fertigungswerk den massiven Transformationsprozess durch die zunehmende Elektrifizierung im Antriebsstrang und die damit verbundene Neuausrichtung des Produktportfolios hin zu wasserstoffbasierten Erzeugnissen mit einer beeindruckenden Konsequenz um, fasst das achtköpfige Assessoren-Team zusammen.

Einbindung der Beschäftigten als Erfolgsfaktor

Als wesentlichen Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Transformation nennen die Assessoren auch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Werkleitung und dem Betriebsrat sowie die kontinuierliche Einbindung der Beschäftigten in den Veränderungsprozess. So wurde frühzeitig die Expertise der Mitarbeiter genutzt, um neue Kompetenzfelder zu identifizieren mit dem Ziel, das Werk unabhängiger von Verbrennermotor-Erzeugnissen zu machen.

Martin Schultz, kaufmännischer Werkleiter bei Bosch in Bamberg, unterstreicht: „Ohne das aktive Engagement und die Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weitgehende und erfolgreiche Veränderungsprozesse kaum denkbar. Wir haben frühzeitig auf ein professionelles und strategisch verankertes Veränderungsmanagement gesetzt und Fach- und Führungskräfte umfassend geschult, um unsere Beschäftigten gut durch die Veränderung zu begleiten. Hierdurch haben wir in Rekordzeit und mit erheblichen Investitionen in den Standort unser Produktprogramm um die Brennstoffzellentechnologie erweitern können.” Mario Gutmann, Betriebsratsvorsitzender im Werk Bamberg betont die Bedeutung der Betriebsvereinbarung Beschäftigungssicherung: „Eine erfolgreiche Transformation gelingt nur, wenn die betroffenen Menschen sich einbringen können. Transformation braucht aber auch die erforderliche Zeit und die politischen Rahmenbedingungen. Wir stehen für Technologieoffenheit und Flexibilität, dies haben wir Betriebsräte frühzeitig erkannt und uns bereits 2019 auf den langen Weg der Transformation gemacht.“ Zu den neuen Erzeugnissen unterstreichen die Assessoren, dass es dem Bamberger Werk in herausragender Weise gelingt, Kompetenzen seiner traditionellen Produktionsprozesse zu nutzen. „Unsere Brennstoffzellenprojekte profitieren erheblich von unserer langjährigen Industrialisierungskompetenz als Fertigungs-, Anlauf- und Leitwerk bei unseren Klassikerzeugnissen wie der Diesel- und Benzineinspritzung, der Abgassensorik und der Zündkerze”, freut sich Stefan Schmitz, technischer Werkleiter bei Bosch in Bamberg.

Der Ludwig-Erhard-Preis ist die nationale Auszeichnung für Excellence von Unternehmen und Organisationen in Deutschland und wird seit 1997 jährlich für Spitzenleistungen in der deutschen Wirtschaft verliehen.

Über die Bosch-Gruppe

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2022 mit 52,6 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie.

Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft und bündelt seine Kompetenzen in den Domänen – Personalisierung, Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern.

Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO2-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 85 500 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 44 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse