Statement des Coburger Landrats Sebastian Straubel zur Wahl in Sonneberg
Statement von Sebastian Straubel:
„Als Landrat des Landkreises Coburg habe ich das Wahlergebnis in Sonneberg nicht zu bewerten. Ich nehme das Ergebnis zur Kenntnis. Eine Prognose, wie sich unsere bisher von guter Nachbarschaft geprägte Zusammenarbeit entwickeln wird, verbietet sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Aus Sicht des Nachbarlandkreises betrachtet, muss ich festhalten, dass für die Wahl in Sonneberg ganz offensichtlich regionale Themen keine nennenswerte Rolle gespielt haben. Das ist schade, denn gerade die Kommunalpolitik macht es aus, dass ihre Entscheidungen vor Ort fallen und vor Ort das Leben der Menschen betreffen.
Die Zuspitzung auf meist bundespolitische Themen im Sonneberger Wahlkampf ist in dieser Form außergewöhnlich und für eine Perspektive unserer Zusammenarbeit nicht hilfreich. Denn gerade auf regionaler Ebene haben wir in den vergangenen Jahren viel auf den Weg gebracht. Unser erfolgreiches Tourismusmarketing im Verein Coburg-Rennsteig ist da nur eines von vielen Beispielen.
Deshalb geht unser Signal an die politischen Gremien im Landkreis Sonneberg: Der Landkreis Coburg glaubt an die Fortsetzung der gemeinsamen Projekte und weiß um den Willen der lokalen Politik, die Region voran zu bringen. Unsere Erwartung ist deshalb, dass wir diesen Weg auch weiter gemeinsam bestreiten.
Bei einem Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit kann nur für meinen Landkreis sprechen: Der Landkreis Coburg – und dafür stehe ich als Landrat – ist ein Landkreis, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Gänze fördert. Wir sind ein Landkreis, der allen Menschen Heimat ist, die bei uns wohnen und leben. Wir sind ein Landkreis, der allen Chancen eröffnet und sich mit aller Kraft auf die Aufgaben vor Ort konzentriert. Und an diesem Maßstab halte ich fest!“
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