Führungswechsel beim Inklusionsamt des ZBFS in Bayreuth

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Christian Weißenberger übernimmt die Leitung des Inklusionsamtes

Behinderung und Arbeit – das passt für viele nicht zusammen. Das Gegenteil beweisen zahlreiche Menschen Tag für Tag. In Bayern stellen täglich mehr als 200.000 schwerbehinderte bzw. ihnen gleichgestellte Personen ihr Können und ihr Wissen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Dr. Norbert Kollmer (rechts), Präsident der Landesbehörde ZBFS, mit Christian Weißenberger, dem neuen Leiter des Inklusionsamts Bayern, bei dessen Amtseinführung vor dem Sitz der Zentrale des ZBFS in Bayreuth.

Dr. Norbert Kollmer (rechts), Präsident der Landesbehörde ZBFS, mit Christian Weißenberger, dem neuen Leiter des Inklusionsamts Bayern, bei dessen Amtseinführung vor dem Sitz der Zentrale des ZBFS in Bayreuth.

Inklusion im Arbeitsleben kann also gelingen. „Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das Inklusionsamt Bayern“, erklärt Dr. Norbert Kollmer, Präsident der Landesbehörde Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS), in die das Inklusionsamt integriert ist. „Mit zahlreichen Leistungen unterstützt es schwerbehinderte Menschen, ihnen gleichgestellte Personen sowie Arbeitgeber.“ So beliefen sich die Ausgaben des Inklusionsamtes zur Förderung der beruflichen Inklusion im Jahr 2022 auf über 71 Millionen Euro.

Damit diese Mittel zielgerichtet die Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung fördern, ist viel Organisation nötig. Seit 15. Juni 2023 ist Christian Weißenberger Leiter des ZBFS-Inklusionsamtes in Bayern. Gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Zentrale sowie den sieben Regionalstellen des ZBFS stellt er sich nun dieser Herausforderung. Berührungspunkte mit Inklusion hatte der Jurist bisher im Rahmen verschiedener beruflicher Verwendungen, unter anderem als Kommunalbeamter, als Hochschuldozent und als Richter am Verwaltungsgericht. In den letzten Jahren war er als stellvertretender Leiter der Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Kulmbach für einen effektiven Verbraucher- und Tierschutz in Bayern mitverantwortlich.

Herr Weißenberger geht motiviert an seine neue Tätigkeit heran: „Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die große Verantwortung mit sich bringt. Ich freue mich darauf, diesen dynamischen Prozess in der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten.“

Sein Ziel ist es, Arbeitgeber dabei zu unterstützen, geeignetes Personal auch abseits der üblichen Strukturen zu finden, um vor allem jüngeren Menschen mit Behinderung Perspektiven zu geben. „Dabei ist es wichtig, hinter den Fällen Personen mit ihren Einzelschicksalen, aber auch mit ihren Fähigkeiten zu sehen, um passgenaue Angebote zu entwickeln“, so Weißenberger weiter.

Dr. Kollmer wünscht ihm für diese Tätigkeit viel Erfolg und freut sich auf die Zusammenarbeit.

Mehr über die Aufgaben des Inklusionsamtes Bayern erfahren Sie auf:

www.zbfs.bayern.de/behinderung-beruf/inklusionsamt/.