Unbelehrbare Autodiebe bei Bayreuth gestellt
A9 / BAYREUTH. Zwei tschechische Autodiebe gingen am Dienstagmittag der Verkehrspolizei Bayreuth auf der Autobahn A9 ins Netz. Die jungen Männer im Alter von 19 und 20 Jahren sitzen seit Mittwoch in Untersuchungshaft.
Gegen 12.30 Uhr fiel der weiße Ford C-Max mit Mainzer Kennzeichen den Verkehrspolizisten auf der A9 in nördlicher Richtung auf. Als die Beamten das Auto am Rastplatz Sophienberg überprüften, stellten sie rasch fest, dass der Ford erst wenige Stunden zuvor, zwischen 5 und 7 Uhr, in Mainz gestohlen worden war.
Die Diebe hatten hier zunächst aus einem Wohnhaus die Schlüssel für den Ford entwendet, bevor sie sich anschließend samt gestohlenem Fahrzeug auf die Heimreise machten. Da ihnen schnell bewusst wurde, dass die restliche Tankfüllung nicht bis nach Tschechien reicht, betankten sie den Ford während ihrer Flucht in Hockenheim (Baden-Württemberg) ohne zu bezahlen. Sie hinterließen eine Tankschuld in Höhe von 45 Euro. Bei Bayreuth gerieten sie schließlich ins Visier der Schleierfahnder. Wie sich bei der Kontrolle zeigte, besitzt der 19-jährige Fahrer außerdem keinen gültigen Führerschein. Noch an Ort und Stelle klickten bei beiden Tschechen die Handschellen und die Kripo Bayreuth übernahm die weitere Sachbearbeitung. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Männer erst einen Tag vorher mit einem in Polen gestohlenen Skoda Fabia nach Deutschland gereist waren. In Mainz wurden sie von der Polizei gestellt und die Behörden stellten den zur Fahndung ausgeschriebenen Fabia sicher.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen die beiden Beschuldigten heute Haftbefehl wegen Diebstahls und anderer Delikte. Die wenig belehrbaren Männer haben nun in der Untersuchungshaft Zeit, bis zur Hauptverhandlung über ihre Straftaten nachzudenken.
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