Strullendorf: Waldstübla wird Waldkindergarten
Ab September 2023 gibt es in der Gemeinde Strullendorf ein ganz besonderes Kinderbetreuungsangebot: Auf rund 6.800 Quadratmetern entsteht am Ortsrand von Leesten eine einmalige Naturoase in der bis zu 25 Kinder an und mit der Natur spielen und lernen können.
Auf dem Gelände des ehemaligen „Waldstüblas“ in Leesten startet zum Beginn des neuen Kindergartenjahres im September der Betrieb eines Wald- und Naturkindergartens. Damit wird erneut eine Idee der CSU-Fraktion in die Realität umgesetzt: „Schon für die Walderholungsstätte haben wir die Idee eines Waldkindergartens eingebracht – und zwar aus zwei Gründen: Pragmatismus und ein innovatives Betreuungskonzept. Mit dem Waldkindergarten können wir schnell zusätzliche Betreuungsplätze schaffen und haben gleichzeitig ein absolut attraktives, naturnahes und enorm nachgefragtes Angebot. Vielen Dank an Bürgermeister Wolfgang Desel, der die Umsetzung rasch vorantreibt“, betont der CSU-Fraktionsvorsitzende Philipp Spörlein. Als Träger für den Walkindergarten konnte das Bayerische Rote Kreuz gewonnen werden, das einen großen Erfahrungsschatz auf diesem Gebiet vorweisen kann.
Naturnahe Pädagogik auf 6.800 Quadratmetern
Bis zu 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren können ab September auf rund 6.800 Quadratmetern betreut werden. Das pädagogische Konzept des Kindergartens ist besonders naturnah. Der Fokus liegt auf dem Lernen und Spielen mit und an der Natur. Es sollen Kleintiere gehalten sowie Obst und Gemüse selbst angebaut werden. Als Schutz- und Rückzugsraum dient ein Schäferwagen mit großem Sonnensegel und Regenschutz, den die Gemeinde gerade beschafft.
Mehr Betreuungsplätze im gesamten Gemeindegebiet: IGZ kommt bis 2025
Auf Initiative des CSU-Bürgermeisters Wolfgang Desel ist es gelungen, die Fläche am Ortsrand von Leesten für die Gemeinde zu erwerben. Und es gibt bereits weitere Pläne für das Gelände, wie der Bürgermeister erläutert: „Der Waldkindergarten ist nur der Anfang. Im nächsten Schritt planen wir auch einen kompletten KiTA-Neubau für mehrere Krippen-Gruppen auf dem Gelände.“ Der Bedarf an Betreuungsplätzen steige stetig und man werde im gesamten Gemeindegebiet neue Plätze schaffen. Dazu zähle auch die Umsetzung des lang ersehnten Integrativen-Generationen-Zentrums in Strullendorf. „Noch in diesem Jahr beginnt der Abriss des Gröne-Gebäudes und die Arbeiten für den Neubau werden ausgeschrieben. Unser Ziel: Bezug der neuen Räume für Kindergarten und Krippe bis 2025“, so Desel.
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