Innenstädte beleben: Auch Städte und Gemeinden aus dem Stimmkreis Kulmbach-Wunsiedel profitieren
Die drei wichtigen Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sind aufgestellt. „Der Bereich Kulmbach-Wunsiedel kann mit mehreren Projekten von dieser Förderung des Freistaates profitieren“, betont der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel. „Insgesamt fließen über 7,2 Millionen Euro allein über diese drei Programme in unsere Region.“
Im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ erhalten Mainleus 842.000 Euro und Kasendorf 60.000 Euro zur Sanierung ihrer Ortskerne. Nach Selb und Marktredwitz gehen jeweils 80.000 Euro. „Eine starke Gemeinschaft ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ich freue mich, dass Projekte, die den sozialen Zusammenhalt im Fokus haben, unterstützt werden können“, so Martin Schöffel.
Aus dem Programmteil „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ erhält Kulmbach knapp eine halbe Million Euro. Nach Marktleuthen gehen 332.000 Euro. Marktredwitz erhält für die Innenstadt und für den Ortsteil Brand zusammen rund 120.000 Euro, nach Arzberg gehen 80.000 Euro. Weißenstadt bekommt 320.000 Euro und die Stadt Wunsiedel kann sich für Projekte am Marktplatz und am Unglaub-Areal über eine Finanzspritze von 2,2 Millionen Euro aus dem Programm freuen. „Die Städtebauförderung und weitere Förderprogramme von Bund und Ländern sind eine wichtige Säule bei der Finanzierung großer Projekte“, so Schöffel.
Im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ gehen 1,6 Millionen Euro nach Thurnau. „Wie sich der Ort in den letzten Jahren entwickelt hat, freut mich ungemein. Und die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende! Thurnau wird immer mehr zum Besuchermagnet und ich freue mich sehr, dass der Freistaat Bayern da seinen Anteil leistet – egal ob es um die Sanierung des Schlosses oder weitere Projekte geht“, so Martin Schöffel. Das gilt auch für viele weitere Kommunen, zum Beispiel Neudrossenfeld: 600.000 Euro werden zur Sanierung des Ortskerns investiert, Stadtsteinach erhält 400.000 Euro, Trebgast 30.000 Euro.
„Im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung unterstützen wir unsere bayerischen Kommunen bei der baulichen Anpassung der städtischen Infrastruktur, der Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen sowie beim Erhalt und der Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung. Auch Maßnahmen rund um den Klimaschutz gewinnen an Bedeutung. So werden auch Projekte gefördert, die die grüne und blaue Infrastruktur verbessern, wie z. B. Parks oder Wasserspielplätze. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und damit auch klimagerechten Stadterneuerung“, so Schöffel abschließend.
Bayernweit stehen 195,3 Millionen Euro für 429 Städte und Gemeinden zur Verfügung.
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