9. Bayreuther Forum für Wirtschafts- und Medienrecht

„Nachfolgeplanung in Familienunternehmen“

Für Familienunternehmen jeder Größe ist die Planung der Unternehmensnachfolge eine delikate und wichtige Aufgabe, die häufig nicht nur den Fortbestand des Unternehmens in die nächste Generation sichert, sondern auch Einfluss auf aktuelle Finanzierungsmöglichkeiten durch Banken hat. Diese Herausforderung steht im Mittelpunkt des 9. Bayreuther Forums für Wirtschafts- und Medienrecht der Universität Bayreuth am 24. und 25. Mai 2012.

Zu Beginn des zweitägigen Programms erhalten die Teilnehmer Einblicke in erfolgreiche Nachfolgeregelungen. Geschärft wird das facettenreiche Bild möglicher Wege der Unternehmensnachfolge durch die Veröffentlichung einer vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützten Studie zur Unternehmensnachfolge in Bayern. Auf Basis dieser praktischen Erfahrungen folgt die ökonomische und juristische Betrachtung verschiedener Herausforderungen, die sich im Verlauf der Planung einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge stellen. Die Bandbreite der von sachkundigen Experten besprochenen Themen reicht hierbei von der Lösung familieninterner Konflikte und Eheverträgen über gesellschaftsrechtliche Lösungsansätze und erbrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten bis hin zur Bewertung und Auslotung steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten.

Zugespitzt wird diese Fragestellung schließlich in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ist die Erbschaftssteuer ein Standortnachteil?“ an der unter der Moderation von Prof. Dr. Kay Windthorst Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teilnehmen. Der Freitag schließt thematisch die Veranstaltung mit der Frage nach einem Interimmanagement und Professional Ownership als Elemente der Nachfolgeplanung sowie der Rolle eines Beirats als Mögliches Instrument zur Nachfolgegestaltung.

Getragen wird die Veranstaltung vom Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e.V., der Forschungsstelle für Wirtschafts- und Medienrecht sowie der Forschungsstelle für Familienunternehmen der Universität Bayreuth mit Unterstützung der IHK Oberfranken sowie dem Verband bayerischer Metall- und Elektroarbeitgeber.

Eine Teilnahmegebühr wird erhoben, um Anmeldung unter http://fwmr.uni-bayreuth.de wird gebeten. Das gesamte Programm ist im Internet unter  http://bfm-bayreuth.de/index.php?page=40veranstaltungen zu finden.