Evakuierung der Sana-Klinik Pegnitz
PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Am Samstagabend sorgte das Austreten eines bislang unbekannten Stoffes in einem Kellerraum der Sana-Klinik Pegnitz für einen großen Einsatz der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Das Krankenhaus musste vorsorglich evakuiert werden.
Am Samstag, kurz vor 18 Uhr, bemerkte ein Mitarbeiter der Sana-Klinik Pegnitz das Austreten eines Stoffes aus einem Kellerraum des Krankenhauses. Da der Stoff zu einer Atemwegsreizung des Mannes führte, wählte dieser den Notruf. Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes kamen vor Ort. Einsatzkräfte der Feuerwehr führten erste Messungen durch, konnten den Stoff allerdings nicht identifizieren. Zwei Feuerwehrleute erlitten dabei Hautreizungen. Im weiteren Verlauf entschieden sich die Einsatzleitungen für eine vorsorgliche Evakuierung der Sana-Klinik, in der sich zu diesem Zeitpunkt etwa 40 Patientinnen und Patienten befanden. Neben mehreren Polizeistreifen sind etwa 130 Mitglieder der umliegenden Feuerwehren sowie rund 100 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Evakuierungsmaßnahmen nahmen mehrere Stunden in Anspruch und waren gegen 22.45 Uhr abgeschlossen. Alle Patientinnen und Patienten blieben unversehrt. Aktuell befassen sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Identifizierung des ausgetretenen Stoffes. Der Einsatz wird noch mehrere Stunden andauern.
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