Zirkusprojekt an der Grundschule Egloffstein
Clownsnummern, Bänder- und Zumbatanz sowie eine Menschenpyramide zeigten die Egloffsteiner Grundschüler beim Frühlingsfest unter dem Motto „Es ist Zirkuszeit“. Eine Woche lang übten die Schülerinnen und Schüler mit der Forchheimer Pädagogin und Sportakrobatin Lena Knauer Kunststücke ein. Vorab hatten die Lehrerinnen mit ihren jeweiligen Klassen bereits Tänze und Sketche einstudiert.
Es sei beeindruckend zu sehen, wie manche Kinder mit ganz anderen Qualitäten glänzten als im Unterricht, sagt Barbara Gruber: „Anfangs hatten manche noch Angst vor einem Auftritt, aber es haben alle mitgemacht und einige sind über sich hinausgewachsen.“ Die Moderation gab die Schulleiterin an den Viertklässler Benjamin Walter ab, der als Zirkusdirektor souverän durchs Programm führte. „Wir haben ganz bewusst den Viertklässlern mehr Raum gegeben“, so Gruber. „Sie haben wegen Corona ja bislang kein normales Schulfest erleben dürfen.“
Auch die Instrumente aus dem Musik-Projekt „JeKi“ (Jedem Kind ein Instrument) kamen zum Einsatz: Ein Klarinetten- und Tuba-Quartett spielte jeweils ein Stück. Zwischen den Aufführungen der einzelnen Klassen brillierten immer wieder die Clowns „Flaschinos“ mit komödiantischem Talent in ihren Sketchen.
Dieses Zirkusprojekt sei vor allem wegen des sozialen Miteinanders wichtig gewesen. „Das ist durch die Pandemie lange zu kurz gekommen“, sagt Barbara Gruber. Nach den Aufführungen konnten alle Kinder an verschiedenen Zirkusstationen Jonglieren üben, den Poi schwingen, eine Popcorn-Tüte basteln oder sich vor einer Fotowand fotografieren lassen. Und dadurch einen Gutschein für einen „Hausaufgaben frei“-Tag erarbeiten. Die Eltern servierten unterdessen von den Kindern selbst gebackenes Brot mit Aufstrichen sowie Kaffee und Kuchen.
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