Vier LKW krachten ineinander auf der BAB 3 – Pommersfelden / Höchstadt-Ost Richtung Nürnberg

Verkehrsunfall auf der BAB 3. © Kreisbrandmeister (KBM) Sebastian Weber

Um 09:23 Uhr wurden die Feuerwehren Höchstadt/Aisch, Etzelskirchen und Adelsdorf, sowie Führungskräfte der Kreisbrandinspektion auf die Autobahn A3 zwischen den Anschlussstellen Pommersfelden und Höchstadt-Ost alarmiert.

Ein schwerer Auffahrunfall mit vier beteiligten LKW wurde vorgefunden, nachdem die Einsatzkräfte teils im Baustellenbereich durch die Rettungsgasse zur Unfallstelle heranrückten. Der Rettungsdienst war ebenfalls schnell vor Ort und konnte nach intensiver Erkundung nach Verletzten relativ rasch Entwarnung geben. Zwei der Fahrer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Die Fahrerkabine des hinteren Sattelzuges war vom Fahrgestell abgerissen, nachdem dieser auf einen flachen, vorausfahrenden Auflieger krachte. Beide Fahrer konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen und wurden vom Rettungsdienst gesichtet und versorgt. Sie kamen in ein umliegendes Krankenhaus.

Die Feuerwehr musste auslaufende Betriebsstoffe abbinden und den Brandschutz sicherstellen. Der Motorblock der schwerbeschädigten Zugmaschine dampfte vor Hitze. Von der Ladung der LKW ging keine Gefahr aus. Der Verkehr kam nach dem Unfall völlig zum Stehen, da Fahrzeugteile über die gesamte Fahrbahn verteilt lagen.

Die Polizei begann zügig mit der Unfallaufnahme. Nach Absprache mit Fachkräften eines Bergeunternehmens, konnte man die linke Fahrspur frei machen und die bereits seit anderthalb Stunden im Stau stehenden Fahrzeuge langsam an der Unfallstelle vorbei leiten. Die Autobahnmeisterei veranlasste im Vorfeld die Ausleitung an der Anschlussstelle Pommersfelden. Die Feuerwehr unterstützte das Bergeunternehmen, welches mit zwei Autokränen und Transportfahrzeugen an die Einsatzstelle kam.

Im Einsatz war auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerk Baiersdorf, dieses musste jedoch nicht tätig werden. Die Feuerwehren Höchstadt/Aisch, Etzelskirchen und Adelsdorf waren mit insgesamt knapp 50 Kräften vor Ort. Der Einsatzleiter Rettungsdienst koordinierte die medizinischen Kräfte und den Transport in die Klinik. Der Einsatz samt Bergung dauerte bis zum Nachmittag.

Kreisbrandmeister (KBM) Sebastian Weber