Jahreshauptversammlung: Der Hospizverein für den Landkreis Forchheim hat gewählt

Prof. Belohlavek: “Wir sind wieder ein Stück weitergekommen”

Zur Jahreshauptversammlung des Hospizvereins für den Landkreis Forchheim stand die turnusmäßige Wahl ihres Vorstandes und Beirates an. Dabei sprachen die Mitglieder des Hospizvereins Prof. Dieter Belohlavek und Maria Gröger ihr Vertrauen aus und bestätigten sie einstimmig in ihren Ämtern als Vorsitzende des Vereins. Gleichzeitig rückten Kathrin Gerhardt, Flora Heinlein Ulrike Jochemczyk und Angela Woite als Beiräte nach und ersetzten die nicht mehr zur Verfügung stehenden Birgitt Stang, Inge Haus, Sabina Peter und Ursula Albuschkat.  Die ausscheidenden Beiräte wurden durch Prof. Belohlavek mit einer Rose und einem herzlichem Dank für ihre aktive Mitarbeit in der Leitung des Hospizvereins aus ihrem Amt verabschiedet. Dabei unterstrich er die große Bereitschaft aller ehrenamtlichen Begleiter, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen und lobte den unermüdlichen Einsatz bei der Betreuung der schwerstkranken und sterbenden Menschen.

In seinem Tätigkeitsbericht ging Prof. Belohlavek vor allem auf die Veranstaltungen anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Hospizvereins im letzten Jahr ein. Besonders hob er dabei die Informationsveranstaltung im vergangenen November hervor, in dessen Rahmen die Strukturen der hospizlichen und palliativmedizinischen Versorgung im Landkreis Forchheim einem breiten Publikum erläutert wurden. In diesem Zusammenhang unterstrich Prof. Belohlavek die Rolle des Hospizvereins bei der weiteren Sensibilisierung sowohl der Bevölkerung als auch der verantwortlichen Institutionen für die Belange schwerstkranker und sterbender Menschen. Gleichzeitig forderte er alle auf, sich für eine frühzeitige Anbahnung aller notwendigen und möglichen Maßnahmen ein zu setzen.

Im vergangenen Jahr leisteten 36 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter 1 136 Einsatzstunden und legten dabei immerhin eine Entfernung von 12 258 Kilometer zurück.

Seit Sommer letzten Jahres verfügt der Hospizverein über einen Kinderhospizdienst, der überwiegend von drei ehrenamtlichen Hospizbegleitern abgedeckt wird.

Neu innerhalb der Strukturen des Vereins sind auch die Teestube für trauernde Menschen, eine vereinsinterne Zeitung und die Beratung hinsichtlich des Themas Patientenverfügung durch eigens dafür geschulte Mitarbeiterinnen.

Mit der geplanten Einstellung einer weiteren Koordinatorin soll die Einsatzleitung im Verein verbessert und den stetig steigenden Zahlen an Begleitungen und dem wachsenden Kreis an Ehrenamtlichen Rechnung getragen werden.