Hauptversammlung CSU Höchstadt mit Neuwahlen
Nach einer schwierigen Phase in den letzten drei Jahren mit Einschränkungen bezüglich der Durchführung von größeren Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie, zeigte sich der Ortsvorsitzende der CSU Höchstadt, Alexander Schulz, sichtlich erfreut, eine Hauptversammlung wieder einmal unter Normalbedingungen durchführen zu können.
Im bis auf den letzten Platz besetzten Gastraum konnte er hierzu eine große Schar an Mitgliedern des Ortsverbandes, darunter zahlreiche zu Ehrende, begrüßen. Besonders freute er sich über den Besuch des CSU-Kreisvorsitzenden MdB Stefan Müller, der Ortsvorsitzenden der Frauen Union, Dr. Ute Salzner, und der Ortsvorsitzenden der Jungen Union, Regina Enz, die jeweils ein kurzes Grußwort an die Versammlung richteten.
In seinem Jahresbericht erinnerte der Ortsvorsitzende an eine ganze Reihe von Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Im Detail ging er dabei auf den Kinderfasching in der Aischtalhalle am Faschingsdienstag ein. Trotz des Ärgers im Vorfeld mit der Gegenveranstaltung am Marktplatz überwog zuletzt die Freude über eine wieder sehr erfolgreiche Faschingsparty für die Kinder. Erfolgreich weniger im Hinblick auf die Besucher, denn hier konnten mit rund 250 Gästen nur etwa ein Drittel der Vorjahre erreicht werden. Aber die Stimmung war dennoch sehr gut und Schulz resümierte: „Wenn am Ende der Veranstaltung die Kinder scharenweise kommen und sich persönlich für die tolle Veranstaltung bedanken, lässt dies allen Anfangsärger vergessen.“
Beim Bericht aus dem Stadtrat wüsste er gar nicht, wo er anfangen solle, führte Alexander Schulz als Fraktionssprecher weiter aus. Dies läge aber nicht daran, dass so viel passiert sei, sondern dass die Liste der unerledigten Dinge immer länger werde. Dabei seine die maroden Straßen und der Sanierungsstau bei städtischen Einrichtungen nur die Spitze des Eisbergs. Gerade das zähe Ringen um die Entwicklung des Flächennutzungsplanes mit z. T. formalen Fehlern und dadurch verbundenen Verzögerungen, aber auch der Umgang mit dem anstehenden Bürgerentscheid würde zeigen, dass im Bürgermeisteramt derzeit der Umsetzungswille fehle. Auf die Frage, ob der Bürgermeister nicht langsam amtsmüde werde erwiderte der Vorsitzende: „Ich habe nicht den Eindruck von Müdigkeit, sondern eher von Schlafen.“ Die CSU-Fraktion werde jedenfalls nicht müde, mit Anträgen und Anfragen Entscheidungen herbeizuführen und die Entwicklung der Stadt Höchstadt konstruktiv zu begleiten.
Erfreulicher fiel der Bericht aus dem Kreistag aus. Hier zeigen die aktuellen Zahlen, dass unser Landkreis ERH sehr erfolgreich dasteht. Zum ersten Mal stieg die Einwohnerzahl auf über 140.000 und der Haushalt des Jahres 2023 riss erstmals die 200 Mio. Grenze. Hiervon profitiert auch die Stadt Höchstadt. Mit dem Neubau der Außenstelle des Landratsamtes im Bereich Große Bauerngasse und dem Erweiterungsbau des Gymnasiums, der in diesem Jahr noch begonnen wird, stehen zwei wichtige Projekte an.
Der Schatzmeister Johannes Schleupner konnte einen soliden Jahresabschluss präsentieren, woraufhin die Versammlung den Vorstand einstimmig entlastete.
In den anstehenden Neuwahlen wurden sowohl der Ortsvorsitzende Alexander Schulz, als auch seine stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Bangert, Thomas Freymann und Sonja Schleupner, der Schatzmeister Johannes Schleupner und Schriftführer Wolfgang Giering jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen Digitalbeauftragten wurde Lucas Sperling gewählt. Als Beisitzer komplettieren in Zukunft Baptist Enkert, Johannes Lorz, Franz Rabl, Georg Reck, Dr. Ute Salzner, Christina Schiller, Leon Schockel und Ulrich Wustmann den Ortsvorstand der CSU. Als Kassenprüfer fungieren wieder Torsten Dürrbeck und Norbert Kern.
Zum Abschluss der Veranstaltung standen die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft an. Zusammen mit dem CSU-Kreisvorsitzenden, dem Bundestagsabgeordneten Stefan Müller, konnte Schulz zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zur CSU Höchstadt ehren. Für 60-jährige Treue sprach der Ortsverband Siegfried Albert seinen Dank aus. Weitere Geehrte: 55 Jahre: Hermann Schönborn, Karl Dresel, Dr. Wolfgang Blank; 50 Jahre: Hermann Lutz, Werner Ackermann, Eduard Schwägerl, Berthold Streit, Paul Uhl, Walter Huber, Hermann Schätzel, Hermann Groß, Sebastian Schmidt, Dr. Hans Krautblatter, Irmhild Lommer; 45 Jahre: Dieter Cremer, Georg Müller, Stefan Lommer, Gottfried Kratz, Günter Erkens, Theodor Barth, Heinz Spanier, Georg Schockel, Rudolf Schwandner, Ingeborg Krug, Dr. Hans-Jürgen Salzner, Walter Schätzel, Hans-Walter Förtsch, Horst Dormann, Kurt Renner, Waldemar Kurtz, Friedmar Weichlein, Karl-Dieter Rank, Georg Scharold, Dr. Rainer Herret; 40 Jahre: Franz Rabl, Alfons Lechner, Günter Schiffmann, Manfred Herrmann, Georg Ortegel, Karin Kulicke, Andreas Dorsch, Rainer Drosdziol, Ronald Felber, Hans Leyh, Alfred Leicht; 25 Jahre: Dr. Ulrich Hilber, Alexander Schulz, Hubert Scheidel, Ulrich Wustmann, Johann Nägel, Monika Metzler, Michael Schwägerl; 10 Jahre: Hannelore Römer, Josef Rabl, Christina Neubert;
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