Grüne Landtagskandidatin informiert sich in den Hochfränkischen Werkstätten in Hof

Swanti Bräsecke-Bartsch (links im Bild), Grüne Direktkandidatin für die kommende Landtagswahl, informiert sich über ein Kabel, das von den Beschäftigten der Hochfränkischen Werkstätten veredelt wird. Zweigstellenleiter Christian Lange (rechts im Bild) erläutert die hierfür nötigen Arbeitsschritte. Foto: Die Grünen

Swanti Bräsecke-Bartsch (links im Bild), Grüne
Direktkandidatin für die kommende Landtagswahl, informiert sich über
ein Kabel, das von den Beschäftigten der Hochfränkischen Werkstätten
veredelt wird. Zweigstellenleiter Christian Lange (rechts im Bild)
erläutert die hierfür nötigen Arbeitsschritte. Foto: Die Grünen

Wie kann die Inklusion von Menschen mit Behinderung noch besser gelingen und welche Hürden haben Einrichtungen wie die Lebenshilfe immer noch zu bewältigen, um eine bedarfsgerechte Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten? Um Antworten auf diese Fragen zu diskutieren und sich ein Bild von einer der hiesigen Einrichtung zu machen, besuchte Swanti Bräsecke-Bartsch, Grüne Direktkandidatin für die Landtagswahl, zusammen mit dem Hofer Listenkandidat für die Bezirkswahl Matthias Förster die Hochfränkischen Werkstätten in Hof. Empfangen wurden beide von Siegfried Wonsack (Geschäftsführer Lebenshilfe e. V.), Franz Müller (Leiter Hochfränkische Werkstätten), Christian Lange (Zweigstellenleiter) und Werner Apfelbacher (Sozialdienst), die sich knapp drei Stunden für eine Führung sowie anschließende Diskussion Zeit nahmen.

Ziel des Termins war es, einen vielfältigen Einblick in die Arbeit der Beschäftigten der Lebenshilfe zu erhalten sowie den Werkstattalltag der hier betreuten Menschen kennenzulernen. Die Hochfränkischen Werkstätten sind anerkannte Einrichtungen zur Rehabilitation und Inklusion von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung sowie geistiger Behinderung. Rund 100 engagierte Mitarbeiter betreuen insgesamt 500 Beschäftigte bei der Vorbereitung auf eine Tätigkeit im freien Arbeitsmarkt sowie bei der bedarfsgerechten und individuell abgestimmten Durchführung von handwerklichen und kreativen Tätigkeiten. Die beiden Kandidierenden erhielten Einblick in verschiedene Arbeitsgruppen sowie deren Tätigkeitsumfang und kamen sowohl mit den Betreuern als auch den Beschäftigten ins Gespräch. Hierbei wurde deutlich, wie unterschiedlich die zumutbare Arbeit für die einzelnen Beschäftigten gestaltet werden muss, um den Einzelnen weder zu über- noch zu unterfordern. Die Tätigkeit in den Werkstätten ist dabei aber keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme – die Beschäftigten verrichten eine sinnstiftende Tätigkeit und übernehmen unter anderem Arbeitsschritte im Rahmen der Montage, Konfektionierung oder Verpackung von Produkten.