Jahreshauptversammlung der CSU Forchheim
Thomas Werner weiter an der Spitze des CSU-Ortsverbands Forchheim
Unter großem Zuspruch hat der Ortsverband der CSU Forchheim seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchgeführt. Der Vorstand ist komplett in seinem Amt bestätigt worden. Ortsvorsitzender Thomas Werner wurde ohne Gegenstimme in seinem Amt bestätigt. Neben Bezirksrat Dr. Ulrich Schürr konnte Werner auch den Stimmkreisabgeordneten des Bundestags, Thomas Silberhorn begrüßen, der direkt aus Berlin den Weg nach Forchheim gefunden hatte.
Werners Rückblick war geprägt von den vielen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten in der Stadtratsarbeit. Der Bevölkerung werde ein Bild des Stadtoberhauptes aufgezeigt, dass in keiner Weise der Realität entspreche. „Nichts hat sich seit der Kommunalwahl 2020 geändert“, so Werner. „Die ausgestreckte Hand des Stadtrates wird nicht angenommen.“ Nach wie vor fehle die versprochene Transparenz und der kollegiale Umgang miteinander. Den Vergabefehler bei den Ausschreibungen für das Forchheimer Rathaus ist leider ein weiteres Beispiel für die desaströse Kirschsteinsche Informationspolitik. „Die Konsequenzen sind in keiner Weise ausreichend und bedürfen dringen einer Nachjustierung“, forderte Werner. Personelle Konsequenzen dürfen kein Tabu sein, sondern eine Option, die man gegebenenfalls ziehen müsse. „Die CSU wird hier am Ball bleiben und sehr genau darauf schauen, wie sich dieser Skandal weiterentwickelt“, betonte der wiedergewählte Ortsvorsitzende.
Bei den Neuwahlen des Vorstandes wurden Julia Stumpf, Dr. Ulrich Schürr und Josua Flierl als stellvertretende Vorsitzende ebenfalls einstimmig wieder gewählt. Auch im weiteren Verlauf der Wahl blieben Überraschungen aus. Norbert Franek, wurde in seinem Amt als Kassier, Claus Michelsen als Schriftführer und Felix Mönius als Digitalbeauftragter in ihren Ämtern bestätigt.
Bezirksrat Dr. Ulrich Schürr blickte in seinem Grußwort auf fünf erfolgreiche Jahre im Oberfränkischen Bezirkstag zurück. Sein Ziel, der Stadt Forchheim und den Gemeinden im Landkreis eine deutliche Stimme im oberfränkischen Bezirkstag zu geben, wurde erreicht. „Für mich ist es sehr wichtig, Politik mit den Akteuren vor Ort zu gestalten und regionale Projekte zu unterstützen“, so Schürr. „Daneben ist eine unserer Hauptaufgaben, die Gesundheitsversorgung im Bezirk Oberfranken zielgerichtet weiter zu entwickeln. Die Menschen brauchen eine fachlich qualifizierte und wohnortnahe medizinische Versorgung“, betonte Schürr. Sehr gerne setze er sich für die Schwachen in unserer Gesellschaft ein, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und keine starke Lobby hinter sich versammeln können. In seiner engagierten Rede betonte er weiter seine Leidenschaft für die regionale Kulturpolitik, die leider gerade in seiner Heimatstadt einen schweren Stand habe.
Thomas Silberhorn bedankte sich bei Dr. Schürr für die hervorragende Zusammenarbeit, bevor er sich in seinen Ausführungen der Wahlrechtsreform der Ampel widmete. Silberhorn bezeichnete das neue beabsichtigte Wahlrecht als eine Täuschung, die zur Enttäuschung der Wählerinnen und Wähler führen wird. Der vom Bundesverfassungsgericht angemahnte Konsens bei der Änderung des Wahlrechtes wurde in keiner Weise beachtet, sodass an einer Normenkontrollklage kein Weg vorbeiführe.
OV Thomas Werner wies auf die hervorragende Unterstützung vor Ort durch MdB Thomas Silberhorn, MdL Michael Hofmann und Bezirksrat Dr. Ulrich Schürr hin, bedankte sich für den großen Einsatz der überörtlichen Mandatsträger und wünschte für die kommenden Wahlen im Herbst den Stimmkreiskandidaten Michael Hofmann und Dr. Ulrich Schürr sowie den Listenkandidatinnen Kerstin Nestrojil und Maria-Luise Lehnard viel Erfolg.
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