Matchpuck für die Selber Wölfe
Heilbronner Falken vs. Selber Wölfe 2:3 (0:0; 1:0; 1:3)
In Spiel 5 drehen die Wölfe den Spieß um: Die Falken haben in den ersten 40 Minuten mehr vom Spiel und hätten höher als mit 1:0 führen müssen. Diesmal waren es die Wölfe, die die mangelnde Chancenauswertung bestraften und das Spiel durch Treffer von zweimal Schwamberger sowie Noack zu ihren Gunsten entschieden.
Damit haben die Porzellanstädter nun am Sonntag die Chance, die Serie für sich zu entscheiden.
Falken tun mehr fürs Spiel
„Nur keinen Fehler machen!“ – So lautete das Motto für beide Teams in den ersten 20 Minuten. Sowohl für die Falken als auch für die Wölfe lag die höchste Priorität auf der Defensive. Klare Chancen waren rar und entstanden meist eher zufällig. Die klareren Gelegenheiten hatten die Falken, doch Bitzer stand gegen Volkmann & Co. sicher und hielt seinen Kasten – in der 18. Minute auch unter Mithilfe des Torgestänges – sauber. Bei den Wölfen strich ein Abfälscher von Melnikow knapp über die Querlatte, Reddick scheiterte an Mnich und Kruminsch verfehlte das Heilbronner Gehäuse knapp.
Kalte Dusche für die Wölfe
Nur 9 Sekunden benötigten die Heilbronner Falken im zweiten Spielabschnitt, ehe sie mit 1:0 in Führung lagen. Einen eher ungefährlichen Schuss von Kirsch lenkte Tonge zur Führung für die Hausherren in die Maschen. Durch diesen Treffer wurde die Partie offener und es ergaben sich auf beiden Seiten mehr und zwingendere Chancen als in den ersten 20 Minuten. Einige hochkarätige Gelegenheiten zum Ausgleich erarbeitete sich das Wolfsrudel in der 25. Minute in Überzahl: McNeill, Kruminsch, Trska, Vantuch und Reddick nahmen das Heilbronner Tor in Dauerbeschuss, doch der Puck wollte nicht über die Linie. Die Wölfe ließen nun einige Turnover für die Falken zu, die sie – zum Glück aus Selber Sicht – nicht verwerten konnten.
Auch kurz vor der zweiten Pausensirene mussten die Wölfe noch zwei bis drei kritische Situationen in Unterzahl überstehen, was ihnen ohne Gegentreffer gelang.
Wölfe drehen die Partie
Diesmal gelang den Wölfen der frühe Treffer nach der Pause. Schwamberger bugsierte die Scheibe 19 Sekunden nach Wiederbeginn durch Mnichs Schoner zum Ausgleich über die Linie. Nach weiteren Gelegenheiten von McNeill, Schwamberger und Kruminsch waren es die Gastgeber, die über die erneute Führung durch von Ungern-Sternberg jubelten. Doch die Wölfe ließen nicht locker und kamen – wieder durch Schwamberger – erneut zum Ausgleich. Als viele sich schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, hämmerte Noack per One-Timer nach feinem Zuspiel von Kruminsch die Scheibe zum 2:3-Endstand in die Maschen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Heilbronner Falken: Mnich (Andryukhov) – Morrison, Rymsha, Fischer, Leitner, Mapes, Preto – Kirsch, Tonge, Williams, Della Rovere, Lautenschlager, von Ungern-Sternberg, Ramoser, Volkmann, Elias, Cabana, Leitner, Volkmann, Elias, Krenzlin, Dunham
- Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Kania, Trska, Gläßl, Reddick, Fern, Schaaf – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Kruminsch, Kalns, Gelke, Hammerbauer, Hlozek, Melnikow, Noack, Naumann, Klughardt
- Tore: 21. Min. 1:0 Tonge (Kirsch, Williams); 41. Min. 1:1 Schwamberger (Vantuch); 47. Min. 2:1 von Ungern-Sternberg (Fischer, Della Rovere); 52. Min. 2:2 Schwamberger (Trska); 59. Min. 2:3 Noack (Krumisch, Gläßl)
- Strafzeiten: Heilbronn 6, Selb 10
- Schiedsrichter: Bauer, Lajoie (Klijberg, Tanko)
- Zuschauer: 2.539
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