Blick über den Zaun: Veranstaltungen des Concertbüro Franken im April 2023
Kärbholz
Sa. 01.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
18 Jahre werden es 2023 bei den 4 Freunden von Kärbholz aus dem beschaulichen Ruppichteroth.Es ist viel passiert in den letzten Jahren „Rastlos“ (#16 in 2013), „Karma“ (#7 in 2015), „Überdosis Leben“ (#2 in 2017), „Herz und Verstand” (#3 in 2019) und “Kontra.” (#4 in 2021). Da wird sich ein mancher denken, irgendwann müsse sich der Verschleiß doch bemerkbar machen. Mitnichten. Denn: die verordnete Zwangspause der zurückliegenden zwei Jahre war beileibe nicht nur ein Unglücksfall für Torben (Gesang), Adrian (Gitarre), Stefan (Bass) und Henning (Schlagzeug). Getreu dem Motto „Auch die Pause gehört zur Musik!“ wurde die Zeit genutzt um Luft zu holen, aufzutanken und sich im Proberaum kreativ zusammen- und wiederzufinden
Die Kassierer
Sa. 01.04., Würzburg, Posthalle, 20Uhr
Die Kassierer – was ist das eigentlich? Nicht mehr und nicht weniger als die deutsche Vorzeigepunkband mit einem ganz einzigartigen Werdegang: Dadaistische Kleinkunstauftritte in den späten 80ern, der Durchbruch und jede Menge Anfeindungen mit der Erfindung und Etablierung des sogenannten Fickliedes in den 90ern, eine zunehmende Bekanntheit in allen gesellschaftlichen Schichten, große Beliebtheit auf Metalfestivals und musikalische Begleitung ganzer Generationen von Kids auf dem Schulweg in den Nuller Jahren und heutzutage: regelmäßige Gastspiele in Wacken, ausverkaufte Hallen, Presseartikel ohne Ende und die Verleihung des “Goldenen Umbertos für das Lebenswerk” in der TV-Show “Circus Halligalli”. Neben der Musik engagiert sich Kassiererfrontmann Wölfi seit Jahren politisch, in diversen Bundestagswahlkämpfen, als Mitglied des Stadtrats und als Oberbürgermeisterkandidat für Bochum. Man kann das Ganze noch steigern, denn 2016 greifen die Kassierer mit ihrer Bewerbung beim Eurovision Song Contest mit ihrem Lied für Stockholm. Sie können auch richtig guten Schlager! Am besten taucht man bei einem Livekonzert in die wunderbare und ganz und gar einzigartige Welt der Kassierer ein. Die Band begeistert ihr euphorisches Publikum, dass sich aus sämtlichen Alters- und Bildungsschichten zusammensetzt, animiert zum Mitsingen, Tanzen, Schunkeln und, tja, manch einen auch zum kompletten Ablegen der Kleidung oder gar zum Unterhosentausch! Wenn man seine allererste Kassierershow sieht, so ist eins sicher: man geht anders raus als man reingegangen ist. Wie sagte einst ein Fan? “Wenn man die gesehen hat, kann man beruhigt sterben!
Rhapsody of Fire
So. 02.04., Nürnberg, Hirsch, 20:00 Uhr
Siamese & Resolve
Di. 04.04., Nürnberg, Z-Bau (Galerie), 19:30 Uhr
Die dänische Metalcore-Formation SIAMESE hat in den letzten Jahren stetig und sicher Herzen auf der ganzen Welt erobert. Ihr neuestes Album „Super Human“, das 2019 veröffentlicht wurde, hat im Dezember 2020 15 Millionen Streams überschritten. Die Band tourt unermüdlich mit Bands wie Dead by April, Oceans Ate Alaska, Coheed and Cambria, Dead Letter Circus und vielen mehr um die Welt. Als erstklassiger Live-Act bekannt, sind SIAMESE eines der aktivsten Rock-Assets in Dänemark.
Max Giesinger
Mi. 05.04., Fürth, Stadthalle, 20Uhr
Nach mehr als einem halben Jahr Pause meldet sich Max Giesinger mit seiner neuen Single zurück – und das mit einer unmissverständlichen Ansage: Irgendwann ist jetzt! »Ich will nicht länger warten, dass was passiert« leitet er in den Chorus ein und wer könnte es mehr fühlen als… wir alle?
›Irgendwann ist jetzt‹ liefert nicht nur den ersten Vorgeschmack auf sein neues Album, dass 2021 erschienen ist, sondern auch den neuen Tourtitel für seine anstehende Tournee. Irgendwann ist jetzt‹ ist ein großartiger Auftakt für ein neues Album, das später im Jahr kommen wird. Mit Stücken, die so nah am Giesinger’schen Emotionszentrum entlang balancieren wie selten zuvor. Kindheit, Familie, die eigene Beziehungsunfähigkeit: nichts bleibt unangetastet, kein Schmerz unbehandelt. Spannend, oder? Schon jetzt ist eins klar: Die kommende Tournee können wir alle kaum erwarten. Tickets sichern und Vorfreude auf 100 Prozent.
Sondaschule
So. 09.04., Schweinfurt, Alter Stattbahnhof, 20 Uhr
Nach endlos scheinenden, staubig-trockenen Tagen regnet es 2022 endlich wieder poppige Punkmelodien von den Bühnen der hiesigen Großclub-Landschaft und das Ruhrgebiet feiert doppelt: Sondaschule veröffentlichen nicht nur ihr neues Album „Unbesiegbar“, endlich vermelden die Mülheimer nach Corona-bedingter Zwangspause auch wieder eine Tour. Die sympathische Punk-Formation blickt im kommenden Jahr auf eine mittlerweile 20-jährige, bewegende Bandkarriere zurück, die sie von den kleinsten Bühnen bis auf die Bretter der größten Festivals und mehrfach in die Top 10 der offiziellen deutschen Charts trug. Im Januar fügt sie mit „Unbesiegbar“ eine weitere, spannende Episode hinzu.
Nachdem die Mühlheimer bereits vor einigen Wochen ihr „Unbesiegbar Openair“ im Amphitheater Gelsenkirchen für Juli 2022 in den Verkauf gegeben haben, kann man sich nun auf eine verkürzte Wartezeit freuen, denn die Jungs kommen bereits im März auf ausgedehnte „Gute Zeiten Tour“
Fiddler´s Green
Do. 13.04., Schweinfurt, Alter Stattbahnhof, 20 Uhr
3 CHEERS FOR 30 YEARS – unter diesem Motto wird das Jubiläumsjahr mit der Trademark ACOUSTIC PUB CRAWL eingeläutet. Erneut zieht der Testsieger durch die Lande, nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit Stehschlagzeug und Geige und fachfremden Instrumenten wie Sitar, Maultrommel, Waschbrett und was sich sonst noch in 30 Jahren Bandgeschichte irgendwann irgendwo in den Bus verirrt hat oder was gerade eben so herumsteht, z.B. Bierflaschen, Blecheimer oder Suppenschüssel. Somit lässt Fiddler’s Green – vertraut und doch ganz anders – Lieder der ersten Stunde bis hin zu Stücken des aktuellen Albums „Heyday“ im neuen Gewand erklingen. Mal mit testosterongeladener Hau-Drauf-Attitüde, mal zerbrechlich virtuos – alles wird aus dem riesigen Topf geschöpft, der inzwischen seit drei Jahrzehnten beständig brodelt. Beim Pub Crawl zeigen die sechs Fiddlers, dass Speedfolk auch im Sitzen so richtig abgeht, Spontanakrobatik inklusive und ohne jeglichen Energieverlust! Hier wird die Folk-Sau rausgelassen und ein akustisches Feuer entfacht, das den elektrischen Shows in keiner Weise nachsteht.
D‘Bavaresi
Fr. 14.04., Nürnberg, Gutmann, 20 Uhr
D’Bavaresi sind drei g´standene Männer aus Altbayern – aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz. Sie haben sich einer Sache verpflichtet: Die Lieder von bayrischen Künstlern neu, frisch und schräg zu interpretieren. AUSTRO-POP ist ja ganz nett – doch jetzt schlägt die Stunde des BAVARO-POP. D’Bavaresi huldigen Größen wie Spider Murphy Gang, Willy Michl und Ringsgwandl. Aber auch Relax, Nicki und Konsorten sind nicht sicher vor ihnen! Dabei spielen sie nicht nur nach, sie interpretieren eigen und kreativ. Und garnieren das Programm mit eigenen bekannten und unbekannten Songs. Ein Abend mit d’Bavaresi ist eine abenteuerliche Reise durch die bayerische Musiklandschaft. Geht ins Ohr – und da bleibt´s dann auch!
Sebastian Horn aus Oberbayern ist TV Moderator, Bassist und Sänger der deutschlandweit bekannten Bananafishbones und der bayerischen Kultband Dreiviertelblut. Mit seiner markanten Bass-Stimme hat er einen absoluten Wiedererkennungswert. Mathias Kellner aus der Oberpfalz ist Liedermacher, Kabarettist und Schauspieler (Watzmann, Was weg is is weg, Leberkäsjunkie) und seit Jahren ein fester Bestandteil der bayerischen Musik- und Kabarettszene. Otto Schellinger aus Niederbayern ist als Sideman ein gefragter Mann. So steht der Multiinstrumentalist als Bassist, Gitarrist, Schlagzeuger oder Sänger regelmäßig für Künstler wie Claudia Koreck oder Nick Woodland auf der Bühne oder im Studio.
John Diva & The Rockets of Love
Fr. 14.04., Nürnberg, Hirsch, 20 Uhr
Wenn ein leichter Hauch von Haarspray durch die Luft weht, sich der Himmel rosa färbt und irgendwo in der Ferne eine gezündete Konfetti-Kanone zu hören ist, kann das nur eins bedeuten: John Diva & The Rockets Of Love sind wieder unterwegs und füllen Venues in ganz Deutschland. Im Gepäck: ihr schweißtreibender 80s-Rock mit tief hängender Gitarre, fest gewickeltem Bandana und 100 Posen pro Minute. That’s entertainment, Ladies & Gentlemen. Im Frühjahr 2023 kehren John Diva & The Rockets Of Love endlich auf Deutschlands Bühnen zurück. Es könnte also laut werden, denn wenn eine unserer profiliertesten 80s-Rock-Bands ihre Verstärkerwände erklingen lässt und knallbunte Hits wie „Bling Bling Marilyn“, „Rocket Of Love“ und „Lolita“ zum Besten gibt, kratzt die Dezibel-Anzeige gerne mal am roten Bereich. Die Musik der Gruppe transportiert das Bild von Hüftschwüngen und gereckten Fäusten, von Rebellion und Sex. Ob ungestüme Rocksongs, eingängige Party-Hymnen oder Balladen so groß wie die Sonne Malibus: John Diva & The Rockets Of Love bringen das Beste der 80er auf die Bühne, nur spaßiger.
Wer die Band noch nicht live gesehen hat, hat dieses Mal die wohl beste aller Möglichkeiten dazu: Noch nie klangen John Diva & The Rockets Of Love stärker nach einer Einheit — noch nie schwitzte die Gruppe so viel Freude und kalifornischen Sonnenschein aus allen Poren. „The Big Easy“, eben. Der Name ist Programm.
Martina Schwarzmann
Fr. 14.04.,Nürnberg, Meistersingerhalle, 20 Uhr
Ein schönes Leben haben, das ist doch ganz einfach. Da bäckt man einen Kuchen und danach isst man ihn auf. Zwischendrin wird noch ein bisschen was erlebt und ein bisschen gearbeitet. So schaut der Tag von Martina Schwarzmann aus. Ganz einfach. Wenn in der Zeitung nichts Schönes drinsteht, dann liest man sie einfach nicht. Und hartnäckige Flecken in der Wäsche entfernt man am besten mit der Schere. Manchmal wird ein bisschen rumgeplärrt, mal von den minderjährigen Mitbewohnern, manchmal auch von den volljährigen Bewohnern des Bauernhofs, der der Lebensmittelpunkt der Künstlerin, einfachen Hausfrau und vierfachen Mutter ist. Möchte man es ruhiger haben, muss man nur das Richtige kochen. Denn wenn alle den Mund voll haben, ist es mal ganz kurz leise. Nachts ist es auch so ganz ruhig. Dann hört Martina im Bad, wie sich die Silberfischerl über ihren Körper unterhalten. Wenn Martina nicht gerade ihre wilden Kinder bändigt oder ihrem Mann auf dem Acker hilft, dann sitzt sie manchmal da und schaut, das ist auch schön. Denn wenn man gscheit schaut, dann sieht man immer was, worüber man mal dringend ein Lied schreiben sollte. So wie über den eingetrockneten Frosch, aus dem sie mit Hilfe einer Schnur einen Teebeutel bastelt: falls der Storch mal vorbeikommt, damit man ihm was Passendes anbieten kann. Manchmal klingelts bei Martina, dann steht meist der Sinn des Lebens vor der Tür. Der sucht schon seit Jahren nach ihr. Aber sie macht nie auf. Soll er ruhig weitersuchen. Wenn Ihr Martina sucht, dann findet ihr sie auf der Bühne eures Vertrauens. Also kommt in Scharen, lauscht und lasst es euch gut gehen. Das habt ihr euch verdient!
Fiddler’s Green
Fr. 14.04., Erlangen, E-Werk, 20:15Uhr
3 CHEERS FOR 30 YEARS – unter diesem Motto wird das Jubiläumsjahr mit der Trademark ACOUSTIC PUB CRAWL eingeläutet. Erneut zieht der Testsieger durch die Lande, nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit Stehschlagzeug und Geige und fachfremden Instrumenten wie Sitar, Maultrommel, Waschbrett und was sich sonst noch in 30 Jahren Bandgeschichte irgendwann irgendwo in den Bus verirrt hat oder was gerade eben so herumsteht, z.B. Bierflaschen, Blecheimer oder Suppenschüssel. Somit lässt Fiddler’s Green – vertraut und doch ganz anders – Lieder der ersten Stunde bis hin zu Stücken des aktuellen Albums „Heyday“ im neuen Gewand erklingen. Mal mit testosterongeladener Hau-Drauf-Attitüde, mal zerbrechlich virtuos – alles wird aus dem riesigen Topf geschöpft, der inzwischen seit drei Jahrzehnten beständig brodelt. Beim Pub Crawl zeigen die sechs Fiddlers, dass Speedfolk auch im Sitzen so richtig abgeht, Spontanakrobatik inklusive und ohne jeglichen Energieverlust! Hier wird die Folk-Sau rausgelassen und ein akustisches Feuer entfacht, das den elektrischen Shows in keiner Weise nachsteht.
Christoph Maul
Sa. 15.04., Nürnberg, Gutmann, 20 Uhr
Christoph Maul ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der deutschsprachigen Kabarett- und Comedy Welt. Neben zahlreichen Auftritten in Süddeutschland und Österreich, ist und war er regelmäßig in diversen Fernsehsendungen zu sehen. Seine wöchentliche Kolumne auf Radio8 erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Bei vielen Mixed Shows und mit seinem abendfüllenden Programm begeistert er regelmäßig mit pointierten und hintergründigen Sprachwitz. Gekonnt, humorvoll und intelligent bedient Christoph Maul eine Vielzahl an Themen, angefangen von regionalen, Landes- und Bundesthemen, bis hin zu internationalen Angelegenheiten. Immer, spitz und süffisant breit gefächert, aufbereitet. Am liebsten ist Christoph Maul jedoch der Wahnsinn des Alltags. Seien es die Probleme im Homeoffice, dem selbst erlebten Online-Schwangerschaftskurs oder wie man sich gegen militante Radfahrer wehren kann. Auch wird der Frage aller Fragen auf den Grund gegangen: Warum Andreas Scheuer so lange Minister war und warum es seit Jahren keine vernünftige Möglichkeit gibt, Milchkartons zu öffnen und welche Gefahren beim täglichen Einkauf lauern können. Christoph Maul bringt Themen und Situationen, die jeder aus seinem Alltag kennt auf ganz spezielle Weise zusammen und spinnt draus aberwitzige Geschichten. Seine Auftritte sind geprägt von einer hohen Dichte an Pointen und viel spontaner Interaktion. Da bleibt garatiert kein Auge trocken.
Besonderes Markenzeichen des Programmes ist die hohe tagesaktuelle Gestaltung und das immer regionale Themen des jeweiligen Auftrittsortes mit auf die Bühne gebracht werden. Und am Ende des Abends wird das Publikum wissen, das neben viel Gelächter auch ein wenig Nachdenken durfte, dass nicht nur das Leben auf und in unserm Land oft „Besser ist als sein Ruf“.
Freuen Sie sich auf ein frisches Gesicht, das, begleitet von einem großartigen Musiker mit seiner unkonventionellen Art, seiner großen Bühnenpräsenz und mit viel Leidenschaft die Zuschauer schnell in seinen Bann zieht.
Giant Sand & Xixa
So. 16.04., Nürnberg, Hirsch, 20 Uhr
Howe Gelb wurde geboren im Jahr in dem Elvis seinen ersten Hit hatte. Er wählte seinen Namen als Kind, da er nicht einverstanden war mit der Ästhetik seiner Mutter. Er ist oft spät aufgrund einer inoffiziell erkannten Unfähigkeit in der Verbindung mit Tick und Tock. Der Landschaft der Zeit und Uhr. Dennoch verpasste er nie einen Flug und war nie zu spät zu einer Show, es sei denn die Show war in seiner Heimatstadt Tucson. Howe Gelb hat zu viele Alben aufgenommen und veröffentlicht. Irgendwas um die 60 sollen es mittlerweile sein.
Während der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts erschienen mehrere beachtenswerte Howe Gelb Solo Alben. Darunter auch eines mit einem kompletten Gospel Chor, welches damals 5 Sterne im Mojo erhielt. Ein Gypsy Flamenco Album erschien und mehrere Giant Sand Alben. Auch wuchsen in der Zeit Howe Gelb’s 3 Kinder heran.
Was folgte war ein Lockdown in der Live Kultur-Szene, jedoch nicht bei Howe Gelb. Auch wenn er schon länger davon spricht, dass es jedes Mal die letzte Tour sein wird… wir glauben es einfach mal nicht mehr, denn, er hat schon wieder ein komplett neues Album vorbereitet. Ob und wann dieses veröffentlicht wird, dass weiß zwar niemand, nicht mal Howe selbst, aber dafür gibt es ja den Back-Katalog mit über 60 Alben für die Ewigkeit. Oder eben die unnachahmlichen und unvorhersehbaren Giant Sand Live-Konzerte.
Joe Satriani
Di. 18.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
Nun hat es also auch Gitarrengott Joe „Satch“ Satriani erwischt. Aus bekannten Gründen muss auch diese Tournee auf das Jahr 2023 verschoben werden. Das ist zwar sehr schade, aber die Fans können sich bis dahin an dem neuen Meisterwerk „The Elephants Of Mars“ erfreuen. Das neue Album erscheint am 08.April und wird die Wartezeit bis April 2023 ein wenig versüßen. Man darf sich also weiterhin auf den US amerikanischen Ausnahmemusiker freuen. Natürlich werden dann auch Songs aus dem neuen Album live vorgestellt, aber auch Perlen aus den Longplayer-Klassikern „Surfing with the Alien“ bis hin zu Shapeshifting“ werden sicherlich nicht fehlen.
Satriani hat bis jetzt über zehn Millionen Alben verkauft, zwei seiner 16 Alben wurden mit Platin, vier mit Gold ausgezeichnet, genau wie das Debüt seiner Band Chickenfoot. Allein 15mal standen seine Werke auf der Nominierungsliste der Grammy Awards. Vor seiner Solokarriere wirkte er als Lehrer von Metallicas Kirk Hammett, Steve Vai und Testaments Alex Skolnick. Seit1996 setzt Satriani regelmäßig seine Idee in die Tat um, mit mehreren Gitarristen durch die Welt zu touren.
Seitdem hat er sich die Bühne u.a. mit Steve Vai, Michael Schenker, Steve Lukather, Yngwie Malmsteen, Robert Fripp, John Petrucci, Paul Gilbert, Steve Morse geteilt. Satrianis JS Series beim Kult-Gitarren-Bauer Ibanez ist bis heute eine der populärsten und konstantesten Verkaufserfolge der Firma. Sein letztes Album „What Happens Next“ (in Zusammenarbeit mit Glenn Hughes und Chad Smith) erschien im Januar 2018. Im April wird Satriani nicht nur Klassiker wie „Surfing With The Alien“, „Cherry Blossoms“, „Always With Me, Always With You“ oder „Flying In A Blue Dream“ live präsentieren, nein, auch brandneue Stücke wird er zum Besten geben! Das neue Studioalbum wird nämlich im April 20202veröffentlicht (earMusic).
Klan
Mi. 19.04., Nürnberg, Z-Bau (Galerie), 20 Uhr
KLAN sind die Brüder Michael und Stefan Heinrich. Sie sind das Chamäleon der deutschen Popmusik. Mal punkig-politisch, mal mit großem Herzschmerz, nie aber ohne intelligente und gleichzeitig emotionale Worte, zeigen die beiden, wie deutscher DIY-Pop geht. KLAN schafften es mit ihrem Debüt „Wann hast du Zeit“ und den beiden Halben „Winterseite“ und „Sommerseite“ über unbekannte Trampelpfade mitten ins Zentrum zeitgenössischer Popkultur. 2023 kehren sie mit ihrem neuen Album „jaaaaaaaaaaaaaaaa!“ auf die Bühnen zurück. Bei ihren Konzerten wird die Leidenschaft greifbar, die sie antreibt – ihre Musik und ihre Geschichten sind universell, ihr Charisma einzigartig.
KLAN sind alles was eine Popband sein sollte und noch viel mehr.
Jesse Barnett
Mi.19.04., Nürnberg, Hirsch, 20 Uhr
Of Stick To Your Guns
Solo auf melodiöseren Pfaden unterwegs. Jesse Barnett, die Stimme von Stick To Your Guns am 19.04. im Hirsch.
Majan
Do. 20.04., Nürnberg, Z-Bau, 19 Uhr
Im März 2019 ist MAJAN erstmals in Erscheinung getreten, aber nicht irgendwie, sondern mit Ansage. Auf die Erfolgs-Single „1975“ mit Rap-Star Cro folgt die eigene Labelgründung inklusive Majordeal, Tour-Support für Max Herre, Auftritte auf dem splash!, HYPE und Reeperbahn Festival. Alles schon sehr außergewöhnlich für einen Newcomer, fanden auch die zehn jungen Radiosender der ARD und zeichneten MAJAN mit dem New Music Award 2019 aus. Der Sound von MAJAN ist immer unangestrengt, immer anders, immer kreativ – aber nie gezwungen, künstlich oder kalkuliert. MAJAN ist nicht nur ein Rapper oder ein Sänger – er ist ein Künstler, ein Autodidakt, ein Storyteller. Er erzählt von seiner Heimat, nimmt mit in seinen Alltag, zu seiner Tuckk-r-up Gang, seiner Familie, ins Taxi und zum Feiern und immer wieder zu dem was ihn wirklich bewegt.
39 Stufen (A. Hitchcock)
Do. 20.04., Nürnberg, Gutmann, 20 Uhr
Alfred Hitchcocks früher, noch in England gedrehter Film nach John Buchans Spionagethriller ist eingefleischten Krimikennern schon immer ein besonderer Kinogenuss gewesen. Doch nun hat Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon daraus das perfekte Theatervergnügen gezaubert: Vier Schauspieler in mehr als vierzig Rollen nehmen uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise von London in die schottischen Highlands, wohin der vermeintliche Mörder flieht, um nicht nur seine Unschuld zu beweisen, sondern auch den Spionagering der „39 Stufen“ aufzudecken. Keine der fast legendären Szenen wurde dabei ausgelassen: Weder die Fahrt im „Flying Scotsman“ und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die berühmte Handschellen-Szene und das Finale im Londoner Palladium. Mit feiner Ironie und kräftiger Theateraktion wird die Geschichte des unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, dem es schließlich gelingt, den Chef der feindlichen Spionageorganisation zu stellen und sein Land zu retten Alfred Hitchcocks früher, noch in England gedrehter Film nach John Buchans Spionagethriller ist eingefleischten Krimikennern schon immer ein besonderer Kinogenuss gewesen.
Doch nun hat Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon daraus das perfekte Theatervergnügen gezaubert: Vier Schauspieler in mehr als vierzig Rollen nehmen uns mit auf Richard Hannays abenteuerliche Reise von London in die schottischen Highlands, wohin der vermeintliche Mörder flieht, um nicht nur seine Unschuld zu beweisen, sondern auch den Spionagering der „39 Stufen“ aufzudecken. Keine der fast legendären Szenen wurde dabei ausgelassen: Weder die Fahrt im „Flying Scotsman“ und die Flucht über die Forth-Bridge, noch die berühmte Handschellen-Szene und das Finale im Londoner Palladium. Mit feiner Ironie und kräftiger Theateraktion wird die Geschichte des unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, dem es schließlich gelingt, den Chef der feindlichen Spionageorganisation zu stellen und sein Land zu retten.
Mother’s Finest
Do. 20.04., Nürnberg, Hirsch, 20 Uhr
OG Keemo
Do. 20.04., Nürnberg, Z-Bau (Saal), 20 Uhr
„Mann beisst Hund Live“ war schon lange vor Tourstart restlos sold out! Doch die Zeit der Traurigkeit ist jetzt vorbei denn wir geben euch auch 2023 wieder eine Dosis Keemo und Franky live!
Die ZEIT nennt ihn „deutschlands besten Rapper“ und „Geist“ war für die Juice das prägendste Album 2019. Das zweite OG Keemo Album „Mann beisst Hund“ erzählt Kemosabees Geschichte von der Hochhaussiedlung bis ins Jetzt als loses biografisches Epos rund um die (halbfiktiven) Charaktere Malik Yasha und natürlich Keemo. Ein musikalisches Movie in einer Traditionslinie von La Haine bis Topboy. „Mann beisst Hund“ erschien am 7. Januar via Chimperator Productions und stieg – wie es sich für eins der jetzt schon besten deutschsprachigen Rap-Alben 2022 gehört – direkt auf #2 der Album-Charts ein. Strassen-Lyrics harte Beats und eine freshe Ästhetik zwischen Drill-Nihilismus und neuem Samplesoul – OG Keemo fühlt sich an wie der Mann der Stunde und tritt 2023 an um das auch live auf Tour zu belegen. Moshpit und volle Power inklusive. Zum Glück muss ein echter Rapper tun was ein Rapper tun muss und das ist Live alles zersägen. OG Keemo steht unter „echter Rapper“ in allen Duden dieser Erde.
Christian Steiffen
Fr. 21.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
Nüchtern und sachlich, wie immer gewohnt reflektiert. „Gott of Schlager“ – so der Titel des dritten Ergusses – ist ein weiterer Höhepunkt im Steiffen-Oeuvre. Schon in der Wahl des Albumtitels greift Christian auf das von ihm perfekt inszenierte und zelebrierte Stilmittel der Untertreibung zurück und fügt hinzu: „Worte können mich und dieses Album nicht beschreiben. Der Begriff „Gott of Schlager“ kann nur ein Versuch sein, wird aber für immer eine Krücke bleiben…“. Und er hat natürlich recht: Schon der erste Titel macht deutlich, dass die Ferien vom Rock `n` Roll vorbei sind: „Hier ist Party“ verbindet Elemente der klassischen Discomusik mit modernem Sprechgesang. Bei „Wie der Wind“ geht es um Freiheit, Verdauung und Vergänglichkeit, beleuchtet in einem Country-Song, der sich in psychodelische Sphären steigert. Mit „Schöne Menschen“ widmet sich Christian der hässlichen Fratze des Schönheitswahns von den Gebrüdern Grimm bis heute. „Verliebt Verlobt Verheiratet Vertan“ ist selbsterklärend und gefolgt von fälligen klassischen Themen des deutschsprachigen Chansons wie Schützenfest, Seefahrt, Sylvester, Punkmusik und natürlich dem Karneval. Alles dargebracht im wunderbar weichen Timbre von Christians Stimme, das wie immer perfekt korreliert mit den Harmonien und Arrangements seines Freundes und Mitproduzenten Dr. Martin Haseland (jetzt neu mit Umhänge-Keyboard).
Werner Schmidbauer
Sa. 22.04., Zirndorf, Paul-Metz-Halle, 20 Uhr
Die erste Solo-Tournee nach über 35 Jahren Liedermacherei, nach rund 22 Jahren im Duo mit Martin Kälberer und den Tourneen mit dem SÜDEN-Projekt (mit Pippo Pollina und Martin Kälberer), war für Werner Schmidbauer wie ein musikalisches Coming-Out. Über 60 ausverkaufte Solokonzerte spielte Schmidbauer vor rund drei Jahren, und es war ihm dabei ein großes Bedürfnis, mit seinen Liedern mal wieder allein auf der Bühne zu stehen und als Liedermacher die reine Live-Solo-Urform gemeinsam mit dem Publikum zu erleben. Die Resonanz des Publikums auf diese erste Bei mir Tour war überwältigend. Danach folgte eine große SÜDEN II Tournee durch vier Länder, die jedoch jäh durch die Corona-Pandemie gestoppt wurde. Auch die Wiederaufnahme der Solo-Tournee fiel vorerst dem totalen Kultur-Lockdown zum Opfer Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und Werner Schmidbauer freut sich wahnsinnig darauf, seine Bei mir-Tour nun fortzusetzen.
Willy Astor
Sa. 22.04., Hersbruck, GERU Halle, 20 Uhr
Für alle Freuwilligen gibt’s einen Silbenstreif am Horizont – Deutschlands bekanntester Wortverdrechsler & Silbenfischer, Fürst Albern von Monaco, entert die Bühnen mit seinen Greatest Witz: Willy Astor Der gefühlte Enkel von Karl Valentin und Heinz Erhardt ist seit 35 Jahren als Podestsänger unterwegs – von Berlin bis Basel, von Wien bis Westerland. Und in diesen 35 Jahren hat der Wortakrobat, Liedermacher und Ausnahmegitarrist vielfältige Tonjuwelen erschaffen: vom Radkäppchen bis zu seiner Alkoholnummer, vom Fasermacker bis zu „Maschin scho putzt“, allein sein „Kindischer Ozean“ ist mittlerweile ein Klassiker in jedem Kinder-CD-Regal, sein Sound Of Islands-Projekt begeistert jeden Fan von Instrumentalmusik. Dieser Abend besteht aus Humor direkt vom Erzeuger und einem Komödianten, der als ehemaliger Werkzeugmacher sein Mundwerk noch als Handwerk versteht. POINTE OF NO RETURN: das Beste aus dem Einfallsreich. Hingehen ist Schelmpflicht – denn Lachen ist und bleibt systemrelevant!
Monika Martin
So. 23.04.,Nürnberg, Gutmann, 19 Uhr
Das seit Jahrzehnten geschlossene Nürnberger Volksbad, die einstige Jugendstilperle, ist Schauplatz eines Verbrechens geworden. Der Fotograf Ole Jakobs wird tot in der Kabine 28 gefunden. Gibt es einen Zusammenhang zu seinem Jugendfreund, der inzwischen ein erfolgreicher Schönheitschirurg ist? Oder haben die illegalen Bewohner der leerstehenden Nachbarhauses etwas mit dem Mord zu tun? Kriminalhauptkommissarin Charlotte Gerlach tappt lange im Dunkeln, bis sie schließlich erkennt, dass das Volksbad doch nicht so verlassen ist, wie es scheint …
Seit über 20 Jahren führt Monika Martin Stadtrundgänge in Nürnberg durch. In Ihren Krimis verbindet sie ihre literarische Tätigkeit mit ihrem regionalgeschichtlichen Engagement zu Kriminalromanen mit Fakten aus der Nürnberger Stadtgeschichte. Ihre Lesungen sind weit mehr als klassische Autorenlesungen, sondern vielmehr unterhaltsame Shows mit einer einzigartigen Mischung aus Literatur, Spannung und Humor. Monika Martin präsentiert ihren zehnten Krimi „Kabine 28“ mit interessanten Einblicken ins Volksbad, musikalischer Begleitung, Schäufele und Dessert.
Steve Hackett
Mo. 24.04., Nürnberg, Meistersingerhalle, 20 Uhr
Kurz nach seiner erfolgreichsten Solotournee aller Zeiten kündigte Steve Hackett seine „Genesis Revisited – Foxtrot at Fifty + Hackett Highlights“ UK Tour für 2022 an. Die Tournee markiert den 50. Jahrestag des legendären Genesis-Albums Foxtrot, das 1972 entscheidend dazu beitrug, die Band als eine der wichtigsten Kräfte im britischen Rock zu etablieren. Gitarrist Steve Hackett stieß 1971 zu Genesis und gab sein Debüt auf dem Album Nursery Cryme, das in Europa einen größeren kommerziellen Erfolg hatte als in Großbritannien. Nach ausgiebigen Tourneen wurde die Band durch die Reaktionen des Publikums ermutigt, weiter mit immer längeren Kompositionen zu experimentieren und ihre Fähigkeit zu entwickeln, starke Erzählungen einzubauen. Dies wiederum gab Frontmann Peter Gabriel mehr Gelegenheit, sich der Theatralik hinzugeben, die dazu beitrug das Profil der Band zu schärfen. Jetzt, 2023, bringt Steve Hackett „Foxtrot at Fifty“ für eine Reihe von mit Spannung erwarteten Terminen nach Europa, die auf die ausverkaufte UK-Tournee 2022 folgen werden.
Counterparts
Mi. 26.04., Nürnberg, Z-Bau (Galerie), 19 Uhr
Eva Karl Faltermeier
Mi. 26.04., Nürnberg, Gutmann, 20 Uhr
Nicht immer wird man im Leben da abgeholt, wo man steht. Im Falle einer Taxi-Fahrt ist das natürlich der schon so. Außer, man hat keine Ahnung, wo man sich befindet. Oder kein Geld. Doch manchmal ist es im Leben eben auch nicht so einfach, den eigenen Standpunkt zweifelsfrei festzumachen. Weder emotional, noch politisch oder geografisch. Und manchmal fehlen eben auch die nötigen Mittel.
Eva Karl Faltermeier findet heraus, wo wir alle abgeholt werden wollen, wohin die Fahrt geht und was sie uns kostet. Eine amüsante Fahrt – durch die Irrungen des Lebens – während der jede Sekunde zählt.
Eva Karl Faltermeier (38) ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und gelernte Journalistin. Mit ihrem ersten Bühnenprogramm „Es geht dahi“ überzeugte sie KritikerInnen und Publikum gleichermaßen. Sie wurde mit dem Senkrechtstarter-Preis des Bayerischen Kabarettpreises, dem Newcomerpreis des Hessischen Kabarettpreises, dem Prix Pantheon und dem Stuttgarter Besen ausgezeichnet. Die Stadt Regensburg ehrte sie mit dem „Kulturförderpreis 2020“. Für die gelernte Journalistin ist es das größte Ziel, mit Geschichten zu unterhalten. Eva Karl Faltermeier ist Blogautorin, Dozentin und schreibt Kolumnen (Bayern2). Sie führt einen eigenen Indie-Interview-Podcast („Es lafft“) für den sie 2021 den Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz erhalten hat. Ihr erstes Buch „Der Grant der Frau“ erschien im Oktober 2021 bei Süd/Ost, ihr zweites steht in den Startlöchern beim dtv.
Ihre liebsten Hobbies sind Watten, Gartenarbeit und Wandern mit ihren Kindern.
Kitty, Daisy, Lewis
Mi. 26.04., Nürnberg, Hirsch, 20 Uhr
Wenn Kitty, Daisy und Lewis Durham, drei Geschwister aus dem Londoner Stadtteil Kentish Town, musizieren, dann nehmen sie uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit ihrem Stil aus Swing, Blues Country und Rock’n’Roll kommen die drei mit ihrer Band im April nächsten Jahres für sechs Konzerte nach Deutschland, um für unvergessliche Konzertmomente zu sorgen.
Seit ihrem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2008 changieren Kitty, Daisy & Lewis gekonnt zwischen den Jahrzehnten. Zu ihren musikalischen Helden gehören seit ihrer – durch Musik aus dem Elternhaus stark geprägten – Kindheit unter anderem Louis Armstrong, Nina Simone, Ray Charles, Sam Cooke oder Rufus Thomas. Auf dem Album, welches – wie auch alle Nachfolger – mit Equipment aus der damaligen Zeit aufgenommen wurde, finden sich zahlreiche Interpretationen der Klassiker ihrer Helden wieder, ebenso wie eigene Produktionen der Geschwister. Den internationalen Erfolg ihres Debüts setzte das Trio mit den Werken „Smoking In Heaven“ (2011), „The Third“ (2015) und dem zuletzt erschienenen „Superscope“ (2017) fort. In den vergangenen Jahren arbeiteten Kitty, Daisy & Lewis unerbittlich und stehen heute für ihren einzigartigen und unverkennbaren Retro-Stil. Die Geschwister sind allesamt Multiinstrumentalist*innen und schaffen unter anderem durch den Einsatz von Kontrabass, Posaune, Akkordeon oder Mundharmonika ein vielfältiges Klangbild ihrer Musik.
Steve Hackett
Mo. 24.04., Nürnberg, Meistersingerhalle, 20 Uhr
Kurz nach seiner erfolgreichsten Solotournee aller Zeiten kündigte Steve Hackett seine „Genesis Revisited – Foxtrot at Fifty + Hackett Highlights“ UK Tour für 2022 an. Die Tournee markiert den 50. Jahrestag des legendären Genesis-Albums Foxtrot, das 1972 entscheidend dazu beitrug, die Band als eine der wichtigsten Kräfte im britischen Rock zu etablieren. Gitarrist Steve Hackett stieß 1971 zu Genesis und gab sein Debüt auf dem Album Nursery Cryme, das in Europa einen größeren kommerziellen Erfolg hatte als in Großbritannien. Nach ausgiebigen Tourneen wurde die Band durch die Reaktionen des Publikums ermutigt, weiter mit immer längeren Kompositionen zu experimentieren und ihre Fähigkeit zu entwickeln, starke Erzählungen einzubauen. Dies wiederum gab Frontmann Peter Gabriel mehr Gelegenheit, sich der Theatralik hinzugeben, die dazu beitrug das Profil der Band zu schärfen.
Jetzt, 2023, bringt Steve Hackett „Foxtrot at Fifty“ für eine Reihe von mit Spannung erwarteten Terminen nach Europa, die auf die ausverkaufte UK-Tournee 2022 folgen werden.
Counterparts
Do. 27.04., Frankfurt am Main, Das Bett, 19 Uhr
Emilio
Do. 27.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
Wenn man Emilio fragt, was eigentlich seit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Roter Sand“ im Jahr 2020 passiert ist, dann fällt die Antwort eindeutig aus. „Mir ist auf jeden Fall eine riesige Last von den Schultern gefallen.“ Emilio macht eine kurze Pause. „Ich wollte mit dem Album zeigen, dass ich es wirklich ernst meine. Es sollte eben nicht der typische Ich-bin-Schauspieler-aber-ich-mache-jetzt-auch-Musik-Move sein.“ Das Album war vielmehr der beste Beweis für Emilios Ernsthaftigkeit als Musiker. Ein mehr als gelungener Einstieg, mit dem er die Hörer:innen ganz nah an sich ranließ und einen ehrlichen Einblick in seine Gedanken, Erfahrungen und Beziehungen bot.
Mit dem Nachfolger geht Emilio jetzt noch einen Schritt weiter. Das Album trägt den Titel „1996“, das Geburtsjahr von Emilio, nicht ohne Grund. Die Songs gleichen einer Reise in die Vergangenheit von Emilio, die Zeit seines Aufwachsens. Inhaltlich, aber vor allem auch klanglich. „Mit dem Album möchte ich auch musikalisch in die Welten eintauchen, die mich geprägt haben“, erklärt Emilio. „Es gibt große Gospelmomente, aber auch straighte HipHop-Beats und auch Pop-Elemente. Dafür haben wir aus verschiedenen Sounds eine ganz eigene Welt erschaffen, die ich so in Deutschland noch nicht gehört habe.“ Wir, damit meint Emilio nicht nur sich, sondern auch Truva. Das Duo aus München gehört zu den gefragtesten Produzenten des Landes und hat zuletzt schon die Discografie von so unterschiedlichen Künstler:innen wie Tim Bendzko, Kelvyn Colt und Ilira geprägt. Nachdem man bereits gemeinsam an „Roter Sand“ gearbeitet hatte, schloss sich das Trio ab Februar 2021 mehrfach zu intensiven Sessions ein – mit dabei auch die beiden Songwriter Laszlo und Megaloh. Ein perfektes Team für den perfekten Plan: „Ich wollte, dass diese Platte positiver als der Vorgänger wird. Sie sollte noch mehr nach vorne gehen, weniger nachdenklich und melancholisch sein und trotzdem nicht an Tiefe verlieren.“
Wer die 13 Songs von „1996“ hört, der weiß sofort, dass das Vorhaben mehr als geglückt ist. Die neue Platte erscheint am 1. Juli 2022 und wird im April 2023 live präsentiert.
Dominik Plangger
Fr. 28.04., Nürnberg, Gutmann, 20 Uhr
Dominik Plangger auf Tour mit dem neuen Projekt ansichtshalber
Die Welt ist bunt. In allen Dingen zeigt sie ihre Nuancen und Zwischentöne – wenn man denn hinsieht und -hört. Die Erkenntnis, dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt, ist untrennbar mit der eigenen Achtsamkeit und Offenheit, sie auch wahrnehmen zu wollen, verbunden. Dominik Plangger ist jemand, der hinsieht, sich seine Gedanken darüber macht und diese meisterhaft in Worte und Musik zu verpacken vermag. In seinem aktuellen Projekt ansichtshalber blickt er durch das Plakative hindurch und hebt den dichten Dunst der Oberflächlichkeit. Dominik Plangger macht uns den Blick frei und die Ohren auf für die feinen Zwischentöne und die unhörbaren Worte zwischen den Zeilen. Feinfühlig und einfühlsam. Kritisch aber ohne zu verurteilen. Die letzten beiden Jahre waren waren bei Dominik Plangger wie bei vielen KünstlerInnen geprägt von Reflektiertheit und Ohnmacht. Eine Reihe neuer Songs sind in dieser Zeit entstanden, die jetzt nach außen wollen. Die direkte Interaktion mit dem Publikum, der Austausch mit den Fans haben wohl allen gefehlt. Die von Künstler und Fans lange herbeigesehnte Tour wird Dominik Plangger nun durch den gesamten deutschsprachigen Raum führen.
Nina Chuba
Do. 28.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
Der Hype um die gebürtige Hamburgerin nimmt kein Ende. Nach ihrer komplett ausverkauften Tour 2022 setzt Nina Chuba straight einen drauf und spielt nächstes Jahr eine umfangreiche Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Statt 99 Probleme zu haben, hat sie nur genauso viele Pläne. Mindestens. Bei jedem neuen Song zeigt Nina Chuba ihre Vielseitigkeit: Von Pop über Rap bis Soul, gepaart mit mal blumigen und mal messerscharfen Texten ist alles dabei. Nur sich selbst bleibt sie treu. Eben noch hat sie ihre Single „Nicht allein“ veröffentlicht, an der Seite von Kummer dessen Nummer-1-Single „Der letzte Song (Alles wird gut)“ neu interpretiert und dann gemeinsam mit Provinz „Zorn & Liebe“ rausgebracht. Jetzt singt die 23-jährige in „Femminello“ zu bouncenden Dancehall-Beats vom süßen Leben. Ein gutgelaunter und vibender Toast auf den Sommer, in dem sie dieses Jahr unter anderem bei Major Festivals wie dem Lollapalooza und Superbloom spielen wird. „Die Single feiert einfach das Leben an sich“, erklärt Nina Chuba – und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Der perfekte lebensfreudige Soundtrack für ihre Konzerte, bei denen Fans auch auf weitere neue Tracks gespannt sein dürfen.
Unantastbar
Sa. 29.04., Nürnberg, Löwensaal, 20 Uhr
Unantastbar haben ganz unten angefangen. In kleinsten Pubs, Bars und Clubs ging es 2004 Jahren los, oftmals nur vor einer Handvoll Besucher. Den Spaß, die Spielfreude und ihre Fannähe hat die Band bis heute nicht ansatzweise verloren. Vielleicht ist es die Authentizität, die viele Besucher immer wieder fesselt, die Intensität, mit der gefeiert wird, oder die Emotionalität mit der die Shows nicht nur zelebriert, sondern gelebt werden. Eine Unantastbar-Show muss man wohl ganz einfach erlebt haben. Viel Spaß!!
Benaissa Lamroubal
Sa. 29.04., Nürnberg, Lux – Junge Kirche, 20 Uhr
BABA NICE! – so lautet der Titel des dritten Soloprogramms von Benaissa Lamroubal, mit dem der Comedian ab Frühjahr 2023 zu Gast in gleich 21 Städten sein wird. BABA NICE! ist der Abschluss einer Trilogie, die mit Einblicken in die Rolle Benaissas als Sohn begann und auf die dann die Beziehung zu seinem Vater folgte. In seiner Evolution schließt sich nun der Kreis und der Comedian selbst tritt in die Rolle des männlichen Elternteils bzw. des „Babas“. Als zweifacher Vater thematisiert er in BABA NICE! die täglichen Herausforderungen des „Babas“ zwischen Erziehung, Verantwortung, Konflikten und Männlichkeit. Benaissa Lamroubal präsentiert seinen Humor in BABA NICE! wie gewohnt sympathisch in erfrischenden und authentischen Geschichten – und lädt die Besucher in seinem dritten Solo-Programm auf eine Reise in das Leben eines Comedians ein, der seit mehr als einer Dekade auf der Bühne steht. Begleitet wird Benaissa Lamroubal bei seinen Live-Terminen im Frühjahr 2023 von dem neuen Comedy-Ausnahmetalent Abdel Boudi. Bereits im Oktober dieses Jahres ist Benaissa live unterwegs – mit BABY NICE!. Unter dem Motto „Nicht immer groß, aber immer großartig“ lädt der Comedian mit BABY NICE! zu der Baby-Variante seines dritten Soloprogramms BABA NICE! ein. Als eine Art Preview lässt sich bei BABY NICE! in intimen Veranstaltungslocations die Entwicklung des künftigen Programms verfolgen: Witzige Experimente, spontane und improvisierte Gags – klein, sehr persönlich und nur in ausgewählten Städten (s. Tourplan BABY NICE! unten). Seine ersten Gehversuche „on stage“ machte Benaissa Lamroubal, der in Nador in Marokko geboren und in Neuss am Rhein aufgewachsen ist, in den 2000ern mit Rap-Texten und HipHop-Songs. 2007 kam er als erstes Mitglied des Ensembles zur RebellComedy und setzte zusammen mit Babak Ghassim und Ususmango die ersten Live-Shows des Comedy-Kollektivs um. Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde der sympathische Comedian durch seine Teilnahme am RTL-Comedy Grand Prix 2012. Schnell folgten darauf zahlreiche Auftritte bei nahezu allen deutschen Fernseh- und Radiosendern und 2015 dann das erste Solo- Programm für die Live-Bühne.
Feuerschwanz
So. 30.04., Nürnberg, Löwensaal, 19 Uhr
Für die fränkischen Mittelalter Folk-Metal-Rocker FEUERSCHWANZ könnte 2022 nicht besser starten. Ihr zum Jahreswechsel veröffentlichtes Album Memento Mori ist direkt auf Platz 1 der deutschen Top 100 Albumcharts eingestiegen und markiert den bis dato größten Erfolg der Bandgeschichte. 2004 als humorvolle Mittelalterband gegründet, haben sich FEUERSCHWANZ mittlerweile zu einem der größten und ernstzunehmenden Acts im deutschen Folk Rock und Heavy Metal entwickelt. Hinter Pseudonymen wie Hauptmann Feuerschwanz oder Hans der Aufrechte stehen großartige Musiker. Ihre Kombination aus Heavy Metal gepaart mit instrumentalen und visuellen Elementen aus der Mittelalter-, Metal- und Folk-Rock-Szene sowie ihren einzigartigen Sinn für Humor stellen die Musiker aus dem Kreis Erlangen bereits seit knapp 18 Jahren unter Beweis. Daraus resultieren zehn Studioalben, drei Livealben, millionenfach gesehene Musikvideos und unzählige Liveshows.
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