In den letzten drei Jahren wurden von der Anna Zschenderlein– Stiftung für die neue Akutgeriatrie am Klinikum Selb insgesamt Investitionen in einem Gesamtumfang von € 35.000 gefördert.
In den Jahren 2020 bis 2022 wurden von der Anna Zschenderlein–Stiftung insgesamt Investitionen, in einem Gesamtumfang von € 35.000 für die neue Akutgeriatrie am Klinikum Selb, gefördert. Mit den Stiftungsgeldern wurden Sportgeräte für die neue Abteilung angeschafft, die sich auf Krankheiten und Verletzungen des höheren Lebensalters spezialisiert hat. Diese dienen zur altersgerechten Förderung und Aufrechterhaltung der Beweglichkeit, zur Unterstützung von körperlichen und geistigen Defiziten und zum Training des Gleichgewichts als Prophylaxe vor Sturzereignissen. Die Betreuung und Anleitung durch das Team der Physikalischen Therapie findet in einem eigens dafür gestalteten Raum zur Medizinischen Trainingstherapie statt. Auch dieser wurde mit Hilfe der Stiftungsgelder für den neuen Einsatzbereich hergerichtet.
Im Umfang von € 20.000 übernahm die Anna Zschenderlein–Stiftung als weitere Fördermaßnahme die Neubeschaffung eines Perometers zur Ödemanalyse und –kontrolle bei Lymphpatientinnen und –patienten. Die Abteilung für Lymphologie, welche von Chefärztin Kerstin Pelk (auch Ärztliche Leitung der Akutgeriatrie) und Herrn Detlef Krank, Leiter der Abteilung für Physikalische Therapie sowie Dozent für Lymphologie, geführt wird, ist eine der wenigen Spezialabteilungen für Erkrankungen des Lymphsystems in Deutschland.
Große Investition auch in 2023 vorgesehen
Im vergangenen Jahr (2022) wurde durch eine ehemalige Patientin des Klinikums eine beträchtliche Zustiftung veranlasst, welche heuer zur Anschaffung eines Gerätes zur Magen–Darm–Funktionsdiagnostik führen wird. Willi Burger, 1. Vorsitzender der Stiftung, erklärt: „Dank der großen Zufriedenheit mit der ärztlichen Behandlung in der Medizinischen Klinik wurde der Anna Zschenderlein–Stiftung diese erfreuliche Zustiftung zuteil.“
Was ist die Anna–Zschenderlein Stiftung?
Die Anna Zschenderlein–Stiftung wurde im Jahr 2001 von Alfred Gerhard Zschenderlein zugunsten des Klinikums Fichtelgebirge gegründet und nach seiner 1999 verstorbenen Ehefrau benannt. Beide hatten in den 80er und 90er Jahren die ärztliche und pflegerische Versorgung im Klinikum schätzen gelernt. Seit dieser Zeit wurden insgesamt Stiftungsgelder in einem Umfang von etwa 500.000 Euro zum Wohle von Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, an beiden Standorten des Klinikums Fichtelgebirge, investiert. Gefördert wurden Projekte, welche nicht grundsätzlich der staatlichen Förderung unterliegen oder über die reguläre Investitionsplanung des Klinikums nicht angeschafft werden können.
Jeder kann Zustiftungen vornehmen
Eine Erbschaft oder ein Vermächtnis, das an eine Stiftung geht, unterliegt nicht der Erbschaftssteuer und kommt so ohne Abzüge dem Stiftungszweck zugute. Wer sich über die Möglichkeiten einer Nachlass–Spende informieren möchte, kann sich gerne an die Anna Zschenderlein–Stiftung wenden. Informationen zur Stiftung finden sich auf der Website des Klinikum Fichtelgebirge. Wie alle Stiftungen untersteht auch die Anna Zschenderlein–Stiftung der staatlichen Aufsicht durch die Regierung von Oberfranken.
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