Besuch der JU im Kronacher FabLab
Gelebte Nachhaltigkeit war das Thema eines von JU Chef Marius Bittner initiierten Besuchs der offenen Mitmachwerkstatt „FabLab“ des Lucas Cranach Campus.
Dreißig interessierte Menschen, darunter auch Kronachs Bürgermeisterin Angela Hofmann sowie Bürgermeister Thomas Löffler aus Steinbach am Wald, kamen, um sich die Räumlichkeiten des Fabrikationslabors oder kurz FabLab anzuschauen und um beispielsweise aus alten T-Shirts neue Taschen zu basteln.
Bittner betonte in seiner Begrüßung, dass man sich als junge politische Generation mit Aspekten der Nachhaltigkeit beschäftigen wolle und auch müsse. Aus diesem Grund dankte er dem anwesenden JU-Bezirksvorsitzenden und Stiftungsrat der LCC-Stiftung Markus Oesterlein, der oberfrankenweit einen Aktionsmonat Nachhaltigkeit initiiert habe, an dem sich die Kreis-und Ortsverbände mit eigenen Veranstaltungen zu der Thematik beteiligten, so auch in Kronach.
„Was hier mit dem Hochschulangebot und dem integrierten FabLab geschafften wurde, ist einmalig für die Region. Der LCC ist Motor für die Regionalentwicklung in unserem Landkreis Kronach“, so Bittner. „Und hier im FabLab, wo in gemeinsamen Räumlichkeiten zusammen getüftelt und Projektideen realisiert werden, könne man die Verknüpfung von Regionalität und Nachhaltigkeit hautnah erleben.“ Der Vorstand der LCC-Stiftung Hans Rebhan erläuterte in einem leidenschaftlichen Vortrag den interessierten Anwesenden die Entwicklung des Hochschulangebotes in Kronach. „Zukunft für junge Menschen ist da, wo es Bildung gibt. Deshalb ist ein Hochschulangebot in Kronach von so herausragender Bedeutung für die Region“, so Rebhan.
Nach dem informatorischen Input von Bittner und Rebhan hieß es dann für die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich selbst ein Bild von den vorhandenen Geräten zu machen. Fabian Wagner, Mitarbeiter des FabLab, erläuterte die zahlreichen Gerätschaften und Räumlichkeiten. Über 3-D Drucker, Lasercutter bis zu Nähmaschinen – für jede und jeden sei hier das passende Angebot vorhanden.
An den Nähmaschinen wurde dann sogleich das Motto der Veranstaltung in die Tat umgesetzt. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit konnten aus alten, nicht mehr getragenen Oberteilen neue Taschen entworfen werden, die umweltfreundlich für den nächsten Einkauf verwendet werden können. Stiftungsrat Oesterlein bedankte sich bei Bittner für die Idee des Besuchs des FabLabs und betonte: „Das FabLab sorgt für eine Macher-Bewegung und bietet auch Raum für nachhaltige Ideen!“.
Von diesem Angebot zeigten sich auch die beiden stellvertretenden JU-Kreisvorsitzenden Michael Müller und Thomas Karl begeistert. „Das hier ist wirklich ein Ort, der Menschen zusammenbringt“, so Müller. „Hier werden Menschen dazu ermutigt, ihre gestalterischen und kreativen Fähigkeiten auszuleben“, meinte er. Karl ergänzte: „Mit dem Seminar-Angebot des LCC für schulische Einrichtungen können Schülerinnen und Schüler erste theoretische und praktische Erfahrungen mit industriellen Werkzeugen sammeln, beispielsweise im Umgang mit 3D-Druckern. Die Fachkräfte von morgen können somit direkt vor Ort erste Einblicke in Beruf und Studienwelt erhalten.“
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert und versicherten, bald wiederzukommen. Organisator Marius Bittner zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Das FabLab als Ort des Zusammenkommens konnte so im Bewusstsein von noch mehr Menschen verankert werden. Hier entstand und entsteht weiterhin Gutes für unsere Heimat.“
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