Führungswechsel beim Elisabeth-Verein Pottenstein

Der weit über das Felsenstädtchen hinaus segensreich wirkende Elisabeth-Verein Pottenstein hat eine fast komplett neue Vereinsführung gewählt. Niemand hat den Elisabeth-Verein, der sich das heilsbringende Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen auf die Fahnen geschrieben hat, in den 15 Jahren seit der Vereinsgründung so geprägt wie Andrea Eichenmüller. Nun stand die Gründungsvorsitzende des inzwischen 131 Mitglieder zählenden Vereins für eine erneute Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Als neue Vereinschefin wurde Karin Spörl mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung von den anwesenden 42 Mitgliedern im Gasthof Goldene Krone gewählt.

Die neue 3. Vorsitzende Maria Dreßel, die neue Schriftfüherin Steffi Ribold, die neue 1. Vorsitzende Karin Spörl, dahinter Schatzmeister Josef Krieg, die neue Beisitzerin Sieglinde Krellner, die neue 2. Vorsitzende Monika Reinwand, Kassenprüferin Hildegard Löhr und die Beisitzerinnen Gerlinde Schmitt und Maria Zitzmann. Foto: Thomas Weichert

Die neue 3. Vorsitzende Maria Dreßel, die neue Schriftfüherin Steffi Ribold, die neue 1. Vorsitzende Karin Spörl, dahinter Schatzmeister Josef Krieg, die neue Beisitzerin Sieglinde Krellner, die neue 2. Vorsitzende Monika Reinwand, Kassenprüferin Hildegard Löhr und die Beisitzerinnen Gerlinde Schmitt und Maria Zitzmann. Foto: Thomas Weichert

Schlicht und ergreifend sei es zu viel der Anforderungen die ihr Alltag mit sich bringe ihr Amt weiterführen zu können, so Eichenmüller. Außerdem sei es nach 15 Jahren auch an der Zeit, dass es einen Wechsel gebe. Auch die bisherigen stellvertretende Vorsitzende Monika Blechschmidt und Regina Ringler sowie Schriftführerin Bettina Borst und Beisitzerin Gerlinde Schmitt und Kunigunde Heinlein kandidierten nicht mehr. Einzig Kassier Josef Krieg und die Beisitzerinnen Maria Zitzmann und Gerlinde Schmitt bleiben im Amt. Neue zweite Vorsitzende ist Monika Reinwand aus Waischenfeld die seit fünf Jahren Hauswirtschaftskurse für den Helferkreis hält und dritte Vorsitzende wurde Stadträtin Maria Dreßel, die einst einen Kurs für pflegende Angehörige belegt hatte. Steffi Ribold ist neue Schriftführerin und für Kunigunde Heinlein rückte Sieglinde Krellner in die Vorstandschaft nach. Unter der Leitung von Stadträtin Birgit Haberberger ging die Neuwahl schnell und reibungslos über die Bühne. Maria Zitzmann hielt die Laudatio für die nun ins zweite Glied gerückten Vorstandsmitglieder. Sie haben den Elisabeth-Verein zu einer Institution gemacht die zu Pottenstein gehört und die man darüber hinaus in einem großen Aktionsradius nicht mehr wegdenken könne. Ihr Tun und Handeln stand steht`s unter dem Motto der Heiligen Elisabeth: „Wir müssen die Menschen froh machen.“ Heute empfehle dieser Wahlspruch der Heiligen, die eine zeitlang auf Burg Pottenstein gelebt hatte: Suche nach jener Fröhlichkeit, die in den Wurzeln in einem gottgläubigen Herzen liegt und pflege jenen Humor, der streichelt und nicht spottet.“ Insbesondere danke Zitzmann Andrea Eichenmüller. Durch ihre spirituellen Impulse und ihre beruhigende Ausstrahlung konnte sei den Mitgliedern immer wieder neue Kraft für ihre Vereinsarbeit geben. „Der Verein ist über wenige Jahre nicht an, sondern mit den Aufgaben gewachsen“, sagte Bürgermeister Stefan Frühbeißer (CWU/UWV). Es gehe um das menschliche Miteinander und darum anderen Freude zu bereiten. Dies könne man nur, wenn man dies auch lebe, so Frühbeißer, der betonte, das Pottenstein durch den Verein reich an Menschlichkeit geworden sei. Eichenmüller hatte noch einen Rückblick über die letzten 15 Jahre gehalten. Den kurzen Ausblick auf dieses Jahr gab die neue Vereinschefin Karin Spörl. Höhepunkt ist der Demenztag am 24. September im Pottensteiner Bürgerhaus bei dem auch Schwester Teresa Zukic einen Vortrag halten wird. Es haben sich auch bereits zahlreiche Aussteller angemeldet. Im Mai findet eine Andacht unter dem Motto „Kraftquellen am Weg statt, der Seniorennachmittag ist an Johanni (24. Juni) und Herbstausflug soll am 16. September nach Bamberg führen. Am 12. Mai wird das Filmdrama „The Father“ in dem es um einen demenzkranken Vater geht der von seiner Tochter gepflegt wird. Für Kinder und Jugendliche sollen außerdem Gedenkbretter gestaltet werden. Melanie Schulz vom Rikscha-Team warb dafür dass sich noch einige Rikschafahrer melden, weil man in der kommenden Saison noch mehr Menschen mit Bewegungseinschränkungen das Rikschafahren ermöglichen möchte. Zu allen möglichen Anlässen wird die Rikscha, in der zwei Personen mitfahren können, wieder unterwegs sein. Bei den Gesundheitstagen, beim Demenztag, beim Schulfest, während des Ferienprogramms bei den Faustfestspielen, bei Kirchweihen, der ökumenischen Wallfahrt in Kühlenfels und erstmals auch beim Fränkische Schweiz Marathon mit zwei Rikschas. Ganz neu ist auch, das die Seniorenheime in Pottenstein, Streitberg und Muggendorf und die Lindenhöfe in Elbersberg künftig einen Rikscha-Tag für ihre Bewohner anbieten können. Es sei daher erforderlich das Rikscha-Team umgehend mindestens zu verdoppeln. Die Rikscha-Hotline lautet: 0151/25029188.