Bamberger Naturschützer fordern Beibehalten des Atomausstiegs
Jahrestag Super-GAU Fukushima: Atomkraft abschalten!
Zum heutigen Jahrestag des Super-GAU in Fukushima fordert die Kreisgruppe Bamberg des BUND Naturschutz am Ausstiegsdatum aus der Atomkraft am 15. April festzuhalten. Ein Weiterbetrieb wäre mit einem hohen Risiko verbunden und ist für die Energiesicherheit unnötig.
BN-Geschäftsführer Christian Luplow erklärt: „Isar 2 und die beiden anderen AKW sind alle in die Jahre gekommen und haben sich seit 2009 keiner periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Daher muss der Atomausstieg am 15. April stehen – alles andere ist unverantwortlich. Das muss uns die Katastrophe in Fukushima lehren.“
Martin Knab, Energieexperte der Kreisgruppe, ergänzt: „Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist für eine sichere Energieversorgung überhaupt nicht nötig. Das Werben von CSU, FW und FDP für eine Laufzeitverlängerung soll nur von ihrem energiepolitischen Versagen ablenken. Wir fordern endlich ein beherztes Anpacken der Energiewende in Bayern!“
Knab betont, dass der BN vor Ort die Energiewende unterstützt: „Verantwortungsvoll geplante Erneuerbare Energieanlagen in Bürgerhand schaffen Wertschöpfung und finanzielle Vorteile! Gerade in Bayern müssen Windkraft und Photovoltaik stark ausgebaut werden.“ Besonders wichtig ist es dem BN, auf das Energiesparen hinzuweisen: „Was im Verlängerungsgetöse der Staatsregierung völlig untergeht, ist die Notwendigkeit, Energie einzusparen. Wir erwarten endlich stärkere Bemühungen beim Energiesparen und bei Energieeffizienz. Denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde müssen wir auch nicht erzeugen!“
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