Vortrag auf der Sternwarte Feuerstein vor vollem Haus

Sternwarte Feuerstein. Foto: A. Dittrich/Wiesentbote
Sternwarte Feuerstein. Foto: A. Dittrich / Wiesentbote

„Das schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße“ zog die Besucher an

Der erste Vortrag „nach Corona“ mit eingeladenen Vortragenden am 3.3.2023 war ein grandioser Erfolg. Einerseits war der Vortragsraum zur Freude der Sternwarte Feuerstein Mitglieder zum Bersten mit Besuchern gefüllt – Besucher nicht nur aus der Region sondern auch mit Anreiseentfernung von bis zu 300km. Andererseits war es schade, dass etliche spät Erschienene keinen Platz mehr fanden um sich dem Thema „Schwarzes Loch“ hinzugeben.

Der Vortragende – Herr Dr. Fromm (aktuell Uni Würzburg, vorab mehrere Forschungsorte national und international) – verstand es außergewöhnlich gut sowohl die Natur der Schwarzen Löcher, als auch deren Aufspüren dem Laien und dem fortgeschrittenen Fachmann näherzubringen. Durch Vorträge dieser Art in der auch die Aufnahmetechnik und die Colaboration mit vielen Wissenschaftlern weltweit demonstriert wurde, wird dem Zuhörer sofort klar, dass Steuergelder für die Forschung nutzbringend eingesetzt werden und nicht allein dem Verständnis der Natur dienen sondern auch technische Verfahren hervorbringen um Messtechnik voranzutreiben.

Nach eineinhalb Vortragsstunden war noch lange nicht Schluss da gefühlt quasi jeder Besucher noch mit weiteren Fragen seinen Wissenshunger stillen wollte – und das waren nicht nur Fragen von Erwachsenen sondern auch von vielen anwesenden Kindern.

Um bei dem brauchbaren Beobachtungswetter nicht nur mit Vortragswissen nach hause gehen zu müssen ermöglichten die Mitglieder der Sternwarte den Besuchern auch noch den Blick durchs Teleskop. Dort gab es neben Jupiter mit seinen Monden auch die Sterngeburtsstätte im Messiernebel M42 zuzusehen. Andere Besucher ließen sich zusätzlich die Beobachtungstechnik der diversen Instrumente an der Sternwarte erklären.

Frank Fleischmann


Informationen zur Sternwarte unter http://sfeu.de