Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Neuses
Die turnusgemäßen Neuwahlen und ein umfassender Bericht des CSU-Ortsvorsitzenden Georg Peßler, standen auf der Tagesordnung des CSU-Ortsverbandes Neuses. Der Vorsitzende konnte dazu den CSU-Kreisvorsitzenden, MdL Michael Hofmann, den zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde Eggolsheim, sowie den Vorsitzenden des Ortsverbandes Eggolsheim begrüßen.
In seinem umfassenden Rechenschaftsbericht lobte er die gute Zusammenarbeit mit der Frauen-Union, der Jungen Union und dem CSU Ortsverband Eggolsheim. Nach den teils heftigen Kontroversen um die Firma Liapor, konnte er leichte Verbesserungen konstatieren. Trotzdem sei es notwendig die Entwicklung zu Lärm und Staub weiter aufmerksam zu verfolgen. Dies gelte auch für die Betriebe westlich der Regnitz. Dabei gehe es nicht darum, Unternehmen um der Schlagzeilen willen an zu klagen, sondern die berechtigten Anliegen der Bevölkerung, vor allem im Ortsteil Neuses, zu vertreten.
Georg Peßler, der nun auch Mitglied im Gemeinderat ist, machte deutlich, dass er, wie viele Bürger in Neuses, eine zusätzliche Ausweisung großflächiger Industrie-und Gewerbegebiete im Ortsteil Neuses ablehne. Er bedauerte, dass eine einheimische Metzgerei nun auch in Neuses ihren Betrieb schließe.
Walter Hofmann regte an, dass sich die CSU-Ortsverbände in der Marktgemeinde Eggolsheim möglichst bald mit dem Thema Wasserversorgung befassen. Ob eine Sanierung von 1,5 bis 2% der Wasserstränge ausreichend sei, müsse abgewartet, aber auch begründet werden. Denn dies würde einen Zeitraum von etwa 50 Jahren beanspruchen. Die hygienisch einwandfreie Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sei wichtig, für parteipolitische Auseinandersetzungen aber nicht geeignet.
Erfreut zeigten sich die CSU Mitglieder, dass das Thema Badesee in der Büg durch Rechtsverordnung der Regierung von Oberfranken endgültig zu Gunsten von Umwelt und Natur entschieden ist. Damit wurde die Haltung des CSU-Ortsverbandes und des umweltpolitischen Arbeitskreises der CSU bestätigt. Hofmann: Vor 15 Jahren wurden CSU Mitglieder in Leserbriefen und Bürgerversammlungen beschimpft, weil sie statt „ Eventgastronomie“, für die unter Schutzstellung eingetreten sind. Der Vorschlag damals : die Flächen auf ein Ökokonto anlegen und für Ersatz-und Ausgleichsflächen verfügbar machen“. Peßler wünschte sich, dass dies auch für Mitgliederwerbung genutzt werden könne.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurden Georg Peßler als Vorsitzender und Michael Hofmann als dessen Stellvertreter gewählt. Beide vertreten den Ortsverband auch in der Kreisvertreterversammlung im Kreisverband.
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