Für mehr Verkehrssicherheit am Mittleren Kaulberg – SPD-Fraktion Bamberg beantragt Überquerungshilfe
Die Bamberger SPD-Fraktion beantragt eine Überquerungshilfe für Fußgänger*innen auf Höhe des Mittleren Kaulbergs zu installieren. Insbesondere zu Beginn und zum Ende des Arbeitstag ist die Überquerung des Mittleren Kaulbergs nur unter erschwerten Bedingungen und mit erheblichen Wartezeiten am Straßenrand möglich. Laut des stellv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Felix Holland, kommt es infolgedessen zum Teil zu gefährlichen Situationen für Fußgänger*innen, insbesondere schulpflichtige Kinder sind betroffen.
Aus Sicht der Bamberger SPD-Fraktion ist besonders gravierend, dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h leider oftmals nicht eingehalten wird. Daher plädiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke dafür, dass die beantragte Überquerungshilfe ein wichtiger Schritt für mehr Verkehrssicherheit ist und diese entsprechend zeitnah umgesetzt werden sollte. Die Distanz zwischen den bestehenden Überquerungshilfe ist zu groß, als das diese ausreichen würden.
Sehr lange Leitung – aber endlich haben sie es gemerkt: Die Situation ist schon seit vielen Jahren unerträglich und wird ebenso lange beklagt, ohne daß die Politik sich bewegte. Dem Vernehmen nach soll sich vor geraumer Zeit sogar der örtliche Bürgerverein gegen eine Überquerungshilfe ausgesprochen haben, weil er Behinderungen des Autoverkehrs berfürchtete – die Sicherheit der Fußgänger/innen, nicht zuletzt der zahlreichen Kinder und Jugendlichen, die den dortigen Probenraum der Bamberger Domchöre aufsuchen und mit dem Linienbus anreisen, galt als nachrangig. Dabei steht der Autoverkehr sich ob der schieren, durch die Verkehrspolitik geförderten Masse meist nur selbst im Weg.
Die Hoffnung ist zwar gering – aber vielleicht setzt doch allmählich das überfällige Umdenken ein.