Oberfränkischer Brauch „Geldbeutelauswaschen“ im Bayerischen Fersehen (u.a.)

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Die Themen der Sendung:

Sagen, Mythen, Aberglaube: fränkisches Brauchtum im Wandel (Rohr, Rechtenbach, Töpen/Ober-, Mittel- und Unterfranken)

Hexen, Waldgeister und Teufelsfratzen – neue Fantasiegestalten bevölkern die Brauchtumsumzüge in Franken. Geschichten aus der Heimat leben in wilden Masken und Kostümen wieder auf. So wie bei den „Brombachsee-Seenteufeln“. Im Spessart dagegen wird die Tradition des Lakefleisch-Garens wieder gepflegt. Was früher ein deftiges Essen für Holzfäller war, machen heutzutage die Jungen in stundenlanger Arbeit nach. Vom Brauchtum zum Aberglauben ist es oft nur ein schmaler Grat. So sorgt im oberfränkischen Töpen eine besondere Sitte für Wohlstand, wenn man dran glaubt: das Geldbeutelauswaschen.

Einfach teilhaben: die Vinzenz-Werke in Würzburg (Würzburg/Unterfranken)

Die Vinzenz-Werke der Caritas in Würzburg gelten als der größte Inklusionsbetrieb Nordbayerns. Hier arbeiten rund 185 Menschen mit und ohne Behinderung in drei Berufen zusammen. Die größte Abteilung ist die Wäscherei. 5.000 Teile werden hier pro Tag angeliefert. Aber auch im Garten- und Landschaftsbau sind viele Menschen berufstätig, die sonst wohl keine feste Stelle gefunden hätten. Denn immer noch ist die Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderung viel höher als bei Nicht-Behinderten. Auch, weil frankenweit Inklusionsbetriebe fehlen.

Die Mutmacherin: zu Besuch bei Schwester Teresa (Weisendorf; Hannberg/Mittelfranken)

Sie war schon zu Gast in Quiz-Shows, schreibt Musicals und Bücher, stand schon in voller Ordenstracht auf dem Skateboard: die Ordensfrau Schwester Teresa aus dem mittelfränkischen Weisendorf. Seit sie beschlossen hat, ihr Leben der katholischen Kirche zu widmen, begeistert sie viele Menschen. Nah dran zu sein und, wenn nötig, Trost und Zuversicht zu spenden, dieses Bedürfnis hatte sie immer. Selbst als sie schwer erkrankt, macht sie ihr Schicksal öffentlich, um anderen Menschen Mut zu machen.

Die Narren sind los: hinter den Kulissen bei der „Fastnacht in Franken“ (Veitshöchheim/Unterfranken)

In Veitshöchheim wird es langsam ernst mit dem Fasching: Die Bühne wird aufgebaut, Gewänder werden angepasst und die Künstler proben für ihren großen Auftritt. Am 10. Februar ist die gut drei Stunden lange Livesendung „Fastnacht in Franken“ wieder zu sehen. Ines Procter, Sebastian Reich & Amanda sowie Oliver Tissot stehen in den Startlöchern und lassen sich bei ihren Vorbereitungen über die Schulter schauen.

BR Fernsehen – Frankenschau

  • Sonntag, 5. Februar 2023, 17.45 Uhr
  • Moderation: Dagmar Fuchs
  • Redaktion: Thomas Rex
  • ARD Mediathek: Nach Sendung 12 Monate
  • Weitere Informationen unter: www.br.de/frankenschau