In Bamberg wird der Befreiung von Auschwitz gedacht

Einladung zum Gedenken an Befreiuung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Armee der Sowjetunion und die Opfer des Nationalsozialismus

Der 27. Januar ist in der Bundesrepublik Deutschland seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag, in dessen Mittelpunkt die Opfer des Nationalsozialismus stehen. Er  knüpft an den 27. Januar 1945 an. An diesem Tag kämpfte sich die Rote Armee der UdSSR gegen 15.00h bis in ein Gebiet nahe dem Städtchen Oświęcim, auf Deutsch  Auschwitz, im von der Deutschland besetzten Südpolen, vor. Dort befreite sie das riesige „Lager Auschwitz“, das aus dem Konzentrationslager „Auschwitz I“, dem  Vernichtungslager „Auschwitz II“, dem Konzentrationslager Monowitz sowie gut 50 weiteren Außenlagern bestand.
Der 27. Januar ist zum einen ein Tag der Trauer, an dem wir der sechs Millionen europäischen Juden gedenken, die durch die nationalsozialistische Herrschaft ermordet wurden. Der 27. Januar ist zum anderen ein Tag der Befreiung, daher ist er ein Zeichen der Freude und der Hoffnung. Denn die menschenverachtende Herrschaft des Nationalsozialismus wird gebrochen und beendet. Der 27. Januar ist ein Aufruf an die gesamte Bevölkerung: dass wir uns anstrengen, miteinander für eine freundlichere  Gestaltung unserer Beziehungen und für Menschlichkeit im Zusammenleben zu sorgen. Denn dafür sind wir alle verantwortlich.
Da der 27. Januar diesmal ein Freitag ist, wird das Gedenken und das Konzert am Sonntag, den 29. Januar 2023 um 15 Uhr in der Synagoge der IKG Bamberg stattfinden. Die Einladung ergeht an die interessierte Öffentlichkeit. Es erfolgt daher keine gesonderte Einladung an Organisationen und Einzelpersonen.

Programm:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der IKG Bamberg, Martin Arieh Rudolph um 15 Uhr in der Synagoge der IKG Bamberg, Willy-Lessing-Straße 7a, 96047 Bamberg
2. Erinnern an den 27. Januar als Tag der Trauer: El Male Rachamim, Rabbiner der IKG Bamberg, Herr Dr. Salomon Almekias-Siegl
3. Erinnern an den Tag der Befreiung
Einführung zum Konzert: Marcos Fregnani-Martins anhand einiger Psalmen, Vortrag der einzelnen Psalmen in Hebräisch durch Rabbiner Dr. Almekias-Siegl /deutsch: Vorsitzender Martin Arieh Rudolph
4. Konzert: Barockmusik jüdischer Komponisten mit Carmen Fuentes Gimeno und Marcos Fregnani-Marcos (Flöte) und Susanne Hardwig Düffel (Cembalo)
5. Einladung zum Empfang im Gemeindesaal