Forchheimer Kulturpreis 2022 geht an Sopranistin Elena Belakova
Der von der Gesellschaft zur Förderung von Kultur in Forchheim gemeinsam mit der Stadt Forchheim sowie der Sparkasse Forchheim gestiftete Forchheimer Kulturpreis wird zum elften Mal vergeben: Die gemeinsamen Ausrichterinnen teilen mit, dass der „Triton“ für das Jahr 2022 – vergeben in der Sparte „Musik“ – an die Sopranistin Elena Belakova verliehen wird.
Dem Forchheimer Kulturpublikum ist sie vor allem durch ihre Solistinnentätigkeit beim „Liederverein Forchheim“ bekannt, zuletzt im Mozart-Requiem. Ihre Ausbildung begann sie am Konservatorium in St.-Petersburg und studierte dort Gesang, Schauspielkunst und Chorleitung. Ihren Abschluss machte sie 1996 im Fach Sologesang. In Deutschland erweiterte sie ihre Ausbildung am MeistersingerKonservatorium und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main.
National und international wirkte sie unter anderem als Solistin des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper, sang an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und bei den Internationalen Festspielen St. Gallen.
In der Ausbildung engagiert sich Frau Belakova als Dozentin für Stimm- und Sprecherziehung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, unterrichtet an privaten Musikschulen und unterstützt den Liederverein Forchheim bei der Stimmbildung.
„Elena Belakova ist weit mehr als eine klassisch ausgebildete Sängerin. Sie versteht es, die Gemeinschaftsleistung eines Chores durch Stimmbildung zu heben und glänzt selbst als Solistin in anspruchsvollen Partituren. Ich freue mich sehr, ihr den Triton 2022 überreichen zu dürfen“, so Astrid Haas, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung von Kultur in Forchheim, die ihren Dank auch an all die Forchheimer Bürger*innen richtet, die Kandidat*innen für den Kulturpreis nominiert haben.
Für den Forchheimer Kulturpreis wurde vom Künstler Harro Frey eine Bronzeplastik geschaffen, die den Geige spielenden Meeresgott Triton darstellt. Das Kunstwerk geht auf eine bedeutende Wandmalerei aus dem 14. Jahrhundert zurück, das in der Kaiserpfalz verewigt ist. Zusammen mit der Bronzefigur wird dem Preisträger ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro übergeben.
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