RathausReport der Stadt Erlangen vom 9. Januar 2023

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Hilfe in Browary eingetroffen

Am Wochenende ist der erste Transport mit Hilfsgütern aus Erlangen im ukrainischen Browary eingetroffen. Bürgermeister Ihor Saposchko dankte in einem Schreiben seinem deutschen Kollegen, Florian Janik, für die großartige Hilfe in dieser schweren Zeit, wo die russische Luftwaffe fast täglich Angriffe auf die zivile Infrastruktur fliegt. Die humanitäre Fracht umfasste fünf Notstromgeneratoren, bereitgestellt von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, sowie eine ganze Palette mit Kerzen, gespendet vom Kerzen-Studio Ernst Stäblein, Laptops und Spielsachen. Den kostenlosen Transport übernahm Kontinent Spedition aus Jena. Insgesamt hatte die Lieferung einen Wert von etwa 30.000 Euro.

Bereits im November hatten die Partnerstädte Erlangen und Jena im Rahmen des Programms „Kleinprojektefonds Kommunale Entwicklungspolitik“ je 50.000 Euro nach Browary überwiesen – davon jeweils 5.000 Euro Eigenanteil – um im Zuge der Solidarpartnerschaft mit der 100.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Kiew ein Krankenhaus zu unterstützen. Nun konnten noch vor dem Jahreswechsel die notwendigen Geräte vor Ort gekauft werden, um die medizinische Versorgung der gut 20.000 Binnenflüchtlinge und der Verwundeten von der Kriegsfront zu verbessern.

Da Browary derzeit bis zu sechs Stunden täglich ohne Strom ist, freut man sich besonders über die gelieferten Generatoren, die von den dortigen Stadtwerken in die kritische Infrastruktur eingebaut werden. Vor allem Schulen und Kindergärten sollen den Betrieb aufrechterhalten; außerdem finden die Geräte für Ladestationen Verwendung, die vor allem auch von den 20.000 Binnenflüchtlingen genutzt werden.

Wer die Aktion „LichtER für die Ukraine – Solidarität mit Browary“ unterstützen möchte, kann das mit einer Spende tun (Konto bei der Sparkasse Erlangen, IBAN DE46 7635 0000 0060 1284 03, Verwendungszweck „Browary“, Empfänger: Stadt Erlangen. Als Nachweis der Spende gegenüber dem Finanzamt gilt der Kontoauszug.

Mehr zur Solidarpartnerschaft gibt es im Internet unter www.erlangen.de/browary.

Staffelstabübergabe: OB Janik erneut StUB-Verbandsvorsitzender

Seit 1. Januar ist Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik wieder Verbandsvorsitzender des Zweckverband Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-Erlangen-Herzogenaurach (ZV StUB). Nach zwei Jahren Amtszeit löst er satzungsgemäß seinen Nürnberger Amtskollegen Marcus König ab.

„Ich freue mich darauf, die Planungen rund um unsere StUB in meiner Funktion als Zweckverbandsvorsitzender gemeinsam mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern, dem Zweckverband und den beteiligten Städten weiter nach vorne bringen zu können“, sagt Janik. „Ganz aktuell bin ich besonders gespannt, wie wir die StUB entlang der B4 realisieren werden. Ich hoffe sehr, dass es gelingt, wie derzeit geplant, den motorisierten Individualverkehr auf drei Fahrspuren zu beschränken und eine Fahrspur für die StUB vorzuhalten. So würden wir einen Eingriff in den angrenzenden, schützenswerten Bannwald vermeiden und einen Beitrag zu einer echten Verkehrswende leisten.“

Der Verbandsvorsitz wechselt gemäß der Satzung des ZV StUB alle zwei Jahre zwischen den Stadtoberhäuptern der drei Mitgliedsstädte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach.

Bau- und Werkausschuss kommt zu erster Sitzung zusammen

Zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr kommt der Bau- und Werkausschuss für den Entwässerungsbetrieb am Dienstag, 10. Januar, um 16:30 Uhr im Rathaus zusammen. Im Ratssaal geht es unter anderem um eine geplante Änderung des Denkmalschutzgesetzes sowie den Neubau des Parkplatzes Naturbadstraße.

Wirtschafts- und Finanzreferent bei Nürnberger Neujahresmpfang

Einer Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt Nürnberg folgt am Mittwoch, 11. Januar, für die Stadt Erlangen Wirtschafts- und Finanzreferent Konrad Beugel. Die Veranstaltung findet im NCC-West der NürnbergMesse statt.
Mittwoch, 11. Januar 2023, 16:30 Uhr, Rathaus, 1. OG, Ratssaal

HFPA tagt am Mittwoch

Eine verhältnismäßig kurze Tagesordnung haben die Mitglieder des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses (HFPA) bei ihrer Sitzung am Mittwoch, 11. Januar, um 16:30 Uhr im Rathaus. Neben einem vorläufigen Abschlussbericht zum Zensus 2022, geht es auch um den Wirtschaftsplan 2023 des Kommunalen Betriebs für Informationstechnik (KommunalBIT).

„Baby-Bäume“: 12 Stück für 2023

Auf Initiative des Jugendparlamentes pflanzt die Abteilung Stadtgrün symbolisch 12 Bäume für die jeweils in den 12 Monaten eines Jahres geborenen Kinder. Am Donnerstag, 12. Januar, weiht Bürgermeister Jörg Volleth im Beisein von Jugendparlamentarierin Linette Achenbach die ersten 12 Bäume diese Aktion offiziell ein. Sie sind bereits Ende letzten Jahres auf einer Wiese zwischen der Georg-Kraus-Straße 10 und dem Europakanal gepflanzt worden.

Stadtrat beschließt über Haushalt 2023

Großes Thema der ersten Stadtratssitzung im neuen Jahr ist traditionell der Haushalt: Am Donnerstag, 12. Januar, werden die Stadträtinnen und Stadträte in ihrer öffentlichen Sitzung ab 16:30 Uhr über das Finanzpaket beschließen. Zuvor findet eine Präsentation der Eckdaten des Haushaltsplans 2023 statt, ebenso die Behandlung der Fraktionsanträge, der Stellenplan und anderes mehr. Nach der Haushaltsrede des Oberbürgermeisters folgen die Ausführungen der Fraktionen, Ausschussgemeinschaften sowie Einzelstadträte. Auch die Niederlegung des Stadtratsmandats von Lars Kittel (FDP) und der Wirtschafts- und Stellenplan 2023 des Betriebs für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung sind Punkte auf der Tagesordnung. Die Haushaltsreden werden ab ca. 16:45 Uhr im Internet übertragen (www.erlangen.de/aktuelles). Zu sehen sind sie auch auf den städtischen Social Media-Kanälen.

Bürgerführung im Kunstpalais

Das Kunstpalais lädt am Sonntag, 15. Januar, um 16:00 Uhr zu einer Bürgerinnen- und Bürgerführung mit einem persönlichen Blick in Ausstellung „Pattern Recognition. Wiedersehen mit der Städtischen Sammlung Erlangen“. Jacqueline Klusik-Eckert ist Kunsthistorikerin mit einer Leidenschaft für Digitales, Projektmanagement und Vermittlung. Vormals als Koordinatorin der Digital Humanities an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig, zog es sie dann letztes Jahr für das Projekt „KI für alle“ an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung teilt die ehemalige Erlangerin ihre Perspektive, Gedanken und Assoziationen zu der Ausstellung, den Künstlerinnen und Künstler und Werken mit den Erlangerinnen und Erlangern. Weitere Informationen im Internet unter www.kunstpalais.de.