Polizeibericht Hochfranken vom 03.01.2023

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Sachbeschädigung an Auto in der Silvesternacht

COBURG. Einen Sachschaden von mindestens 1.000 Euro entstand nach einer mutwilligen Beschädigung an einem VW in der Silvesternacht in der Coburger Innenstadt.

Eine 70-Jährige hatte ihr Fahrzeug in der Zeit von Samstag, 16.30 Uhr, bis Sonntag, 4.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Hindenburgstraße geparkt. In diesem Zeitraum beschädigte eine bislang unbekannte Person, vermutlich mit einem Tritt, vorne rechts den Stoßfänger des Fahrzeugs.

Die Coburger Polizisten ermitteln wegen Sachbeschädigung und bitten unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 um sachdienliche Zeugenhinweise.

Polizeiinspektion Kronach

Betriebserlaubnis ist erloschen

Kronach – Beamte der PI Kronach kontrollierten am vergangenen Montag, gegen 15.00 Uhr in der Ludwigstädter Straße in Kronach den Fahrer eines Audi A5. Hierbei wurde festgestellt, dass am PKW mehrere technische Veränderungen vorgenommen wurden, welche die Verkehrssicherheit erheblich negativ beeinflussten und somit die Betriebserlaubnis erloschen war. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer untersagt und ein Bußgeldverfahren wird nun eingeleitet.

Ortsschild ist weg

Küps – Im Tatzeitraum vom Samstag bis Montag entwendete ein bislang unbekannter Täter die Ortstafel der Gemeinde Küps im Bereich des Tannleitenweg. Der entstandene Entwendungsschaden wird in etwa auf 150 Euro beziffert. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Kontakt zu setzen.

Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg

Feuerwerkskörper auf Auto geworfen

NEUSTADT B.COBURG, LKR. COBURG. Eine Delle auf der Motorhaube und rund 200 Euro Schaden verursachte ein bislang unbekannter Böllerwerfer zwischen Silvester und Neujahr im Stadtgebiet.

Seinen silbernen Opel Corsa hatte ein 76-Jähriger an Silvester gegen 10 Uhr in der Rathenaustraße abgestellt. Am Neujahrstag musste er zur Mittagszeit eine Delle in der Motorhaube, verursacht durch einen Feuerwerksböller, feststellen. Hinweise auf den Täter nimmt die Neustadter Polizei unter der Tel.-Nr. 09568/94310 entgegen.

Hausfassade durch Silvesterrakete beschädigt

RÖDENTAL, LKR. COBURG. Ein bislang Unbekannter brannte übers Silvesterwochenende im Stadtteil Oeslau eine Feuerwerksrakete ab und traf dabei die Außenfassade eines Einfamilienhauses in der Straße „Langer Rain“. Folgen des Treffers waren ein Loch im Putz sowie diverse Verschmutzungen. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 200 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Ladendiebinnen ertappt

NEUSTADT B. COBURG, LKR. COBURG. Lebensmittel und Kosmetikartikel waren Objekte der Begierde von Ladendiebinnen, die am Montagnachmittag beim Stehlen erwischt wurden.

Zunächst entwendete eine 22-Jährige verpackte Wurstwaren im Wert von rund 80 Euro aus einem Discountmarkt in der Bahnhofstraße. Dabei versteckte die Frau die Nahrungsmittel im mitgeführten Kinderwagen. Als sie kurz vor 14 Uhr den Supermarkt verlassen wollte, sprach eine aufmerksame Mitarbeiterin die Frau auf den Diebstahl an. Eine Anzeige wegen Ladendiebstahls war die Folge.

Kurz vor 16.30 Uhr erwischte das Personal einer Drogerie in der Eisfelder Straße zwei elfjährige Mädchen beim Klauen. Sie hatten es auf Schminkartikel im Gesamtwert von gut 40 Euro abgesehen. Die Kinder wurden von der Polizei an ihre Eltern übergeben.

Zug gestoppt – Frau läuft zwischen Bahngleisen

NEUSTADT B. COBURG, LKR. COBURG. Weil sie zu Fuß auf den Bahnschienen unterwegs war, löste eine 35-jährige Neustadterin am Montagnachmittag eine Gleissperrung aus. Ein Regionalzug aus Sonneberg musste gestoppt werden.

Kurz nach 13 Uhr erreichte die Neustadter Polizei der Notruf über eine Frau auf den Bahngleisen im Bereich des Neustadter Bahnhofs. Mehrere Streifenwagen eilten daraufhin zum Einsatzort und konnten eine 35 Jahre alte Frau in der Nähe des Bahnübergangs an der Eisfelder Straße antreffen. Zuvor hatten Bahnarbeiter die Frau zwischen den Gleisen festgestellt, als sie von Sonneberg kommend in Richtung Bahnübergang an der Luisenstraße spazierte. Trotz der Aufforderung des Bahnpersonals den Gleisbereich unverzüglich zu verlassen, setzte die Frau ihren Fußmarsch unbeeindruckt dessen fort. Folglich stoppten die Bahnmitarbeiter per Handzeichen einen aus Sonneberg herannahenden Regionalexpress. Über den Notfallmanager der Deutschen Bahn musste auch eine Gleissperrung veranlasst werden.

Nachdem Polizeibeamte die Frau wenig später aufgriffen, konnte der Zugverkehr nach wenigen Minuten wieder freigegeben werden. Die Gefährlichkeit ihres Fußmarsches schien der Frau auch bei der Polizeikontrolle nicht bewusst geworden zu sein, vielmehr äußerte sie ihr Unverständnis über das ganze Procedere.

Der Spaziergang der 35-Jährigen hat ein strafrechtliches Nachspiel. Die Frau wird sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen und darf mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen.