Bamberger OB Starke: „Kirche St. Elisabeth wird täglich geöffnet“

Oberbürgermeister Starke begrüßt Entscheidung des Finanzsenates und will Ergebnis schnell umsetzen

Lüpertz-Fenster in St. Elisabeth

Lüpertz-Fenster in St. Elisabeth

Der Finanzsenat des Bamberger Stadtrats hat sich in seiner jüngsten Sitzung für die tägliche Öffnung der Kirche St. Elisabeth im Sand ausgesprochen. Ab Februar 2023 wird die Elisabethenkirche mit ihren berühmten Lüpertz-Fenstern täglich von 12 Uhr bis 16 Uhr und ab April dann von 10 Uhr bis 18 Uhr unter Aufsicht geöffnet sein. „Ich freue mich, dass der Spagat zwischen dem Schutz hochwertiger Kunstgegenstände und dem Wunsch der Öffentlichkeit, die Kirche täglich zugänglich zu machen, gelungen ist“, betont Oberbürgermeister Andreas Starke. Im Zuge der Haushaltsberatungen hatte die Stadtverwaltung einen Finanzierungsweg für die Regelung entwickelt.

Mit dem Einbau der Fenster des international renommierten Künstlers Markus Lüpertz hat die Kirche St. Elisabeth eine besondere Aufwertung erfahren. Und so wird das Kleinod im Sand nicht nur von Bamberger Bürgerinnen und Bürgern gerne aufgesucht. „Auch viele kunst- und kulturinteressierte Menschen aus Nah und Fern kommen inzwischen, um die Kirche und die farbprächtig leuchtenden Fenster im Herzen der Bamberger Altstadt zu besichtigen,“ ergänzt Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar.

Die acht Lüpertz-Fenster in St. Elisabeth wurden Ende Juni dieses Jahres offiziell und im Beisein des Künstlers der beiden Schirmherren, Erzbischof Ludwig Schick und OB Andreas Starke, der Initiative „Glasfenster Markus Lüpertz für die Kirche St. Elisabeth im Sand“ um Christoph Gatz sowie geladener Gäste und Sponsoren offiziell übergeben. Sie bestehen aus 3.200 einzelnen Glasteilen, und sind Zeugnis zeitgenössischer Malerei in Bamberg.

Möglich geworden sind die Lüpertz-Fenster durch das starke und erfolgreiche Zusammenspiel verschiedener Protagonisten auf unterschiedlichsten Ebenen. Spenderinnen und Spender, Stiftungen, die Lüpertz-Fenster Initiative, die Dompfarrei sowie die Mitarbeitenden der Glasmanufaktur Derix im Taunusstein – sie alle haben es ermöglicht, dass in der Kirche St. Elisabeth etwas Bleibendes und Zeitgenössisches erschaffend wurde.

Organisiert wird die Kirchenöffnung von den Museen der Stadt Bamberg mit der Museums Service GmbH. Der Bamberger Tourismus- und Kongressservice sowie die Domtouristik bieten jeweils hochwertige kunsthistorische Führungen für Gruppen an.