Bayreuther Stadtgespräch zur Suche nach Endlager für hochradiaktive Abfälle

Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, ab 18.00 Uhr, wird die beliebte Reihe der „Bayreuther Stadtgespräch(e)“ im Iwalewahaus fortgesetzt. Dr. Andreas Peterek und Eva Bayreuther (Regionale Koordinierungsstelle für das Verfahren der Endlagersuche; Landratsamt Wunsiedel) befassen sich mit dem Thema: „Deutschland sucht ein Endlager für seine hochradioaktiven Abfälle“ und erläutern Hintergründe, Verfahren und Öffentlichkeitsbeteiligung.

Zum Vortrag: Im Mai 2017 wurde in einem großen gesellschaftlichen Konsens das Standardauswahlgesetz (StandardAG) vom Deutschen Bundestag beschlossen. Dieses regelt ein mehrstufiges Verfahren zur Suche des bestmöglichen Standortes für die sichere Verwahrung von rund 27.000 Kubikmetern hochradioaktiver Abfälle aus dem Betrieb der bundesdeutschen Kernkraftwerke. Das Endlager soll bis zum Jahr 2031 feststehen, 2051 in Betrieb gehen und um die Jahrtausendwende für immer geschlossen werden. Der Vortrag erläutert das Verfahren und den derzeitigen Stand der Suche. Nachgegangen wird auch der Frage, wie eine so schwerwiegende Festlegung für einen Standort in der dann betroffenen Region akzeptiert werden könnte.

Die Referenten verfolgen im Auftrag der Landkreise und kreisfreien Städte in Oberfranken den laufenden Prozess. Beide sind in der „Regionalen Koordinierungsstelle Oberfranken für das Verfahren der Endlagersuche“ tätig, die von Dr. Andreas Peterek geleitet wird.

1 Antwort

  1. Parla Stermine sagt:

    Liebe Leute,

    das Endlager soll frühestens 2038 feststehen! Unter Umständer erst noch viel später ggf. erst 2068!!! Eine Einlagerung könnte dann erst ca. 20 Jahre später stattfinde (also spätestens 2088, ca. 20 Jahre dauert der Bau des Endlagergebrwerks im ungüstigen Fall)

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/suche-nach-atommuell-endlager-103.html

    Herzliche Grüße
    Parla Stermine