Uehlfelder MdL Gabi Schmidt zur Gaspreis-Bremse und der Benachteiligung des ländlichen Raumes
Die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt (Freie Wähler) kritisiert die permanente Benachteiligung des ländlichen Raumes durch die Bundesregierung. „Es wird immer deutlicher, dass die Leute auf dem Land die Ampel-Regierung nicht interessieren“, so Schmidt. Schon von den 9-Euro-Tickets hätten die Menschen in den Dörfern wesentlich weniger profitiert als die Menschen in den Städten und nun treibe die Bundesregierung die Benachteiligung mit der Strom- und Gaspreisbremse auf die Spitze.
„Durch die Gaspreisbremse sollen die Gas-Kunden von den stark gestiegenen Preisen im Zuge der Energiekrise entlastet werden“, kritisiert Schmidt. „Aber es kann doch nicht sein, dass die Ampel nur an die Gas-Kunden denkt, die bis vor einigen Monaten vom günstigen russischen Gas profitiert haben, und nicht an alle anderen, die sich Gedanken gemacht und aus diesem Grund auf erneuerbare Energien gesetzt haben.“
Es sei eben nicht nur Gas stark im Preis gestiegen, sondern unter anderem auch Hackschnitzel und Pellets. „Diese Menschen, die die Umwelt schützen wollen und seit langem auf Energieträger aus der Region zurückgreifen, sind nun die Dummen“, so die Landtagsabgeordnete aus Uehlfeld.
Ebenso vergessen würden diejenigen, die zuhause eine Ölheizung hätten. Besonders bitter wäre das für Rentner, die sich ihr Haus hart erarbeitet hätten und nun im Alter mit steigenden Heizkosten und niedrigen Renten alleine gelassen würden.
Schmidt fordert deshalb die Bundesregierung zu einem Umdenken und einer Überarbeitung der Strom- und Gaspreisbremse auf: „Es ist unredlich, sich allein auf das Gas zu fokussieren und die anderen Energieträger zu vergessen“, sagt Schmidt.
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