„Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen bei Erlanger Galeria-Karstadt-Kaufhof sichern“
Die Warenhauskette Galeria-Karstadt-Kaufhof befindet sich in einem Schutzschirmverfahren. Bereits 2020 geriet der Konzern in finanzielle Schwierigkeiten und schloss Filialen. DIE LINKE. Erlangen/Erlangen-Höchstadt hat sich auf ihrer Kreismitgliederversammlung mit der Lage des Unternehmens und der Belegschaft beschäftigt und sich in einem Beschluss hinter die Beschäftigten gestellt.
Lukas Eitel, Kreissprecher DIE LINKE. Erlangen/Erlangen-Höchstadt, führt dazu aus: „Der Milliardär und Eigentümer von Galeria-Karstadt-Kaufhof René Benko ist in der Pflicht. Während die Beschäftigten durch Lohnverzicht und die öffentliche Hand mit Staatshilfen viel in das Unternehmen gesteckt haben, sind die versprochenen umfangreichen Investitionen von Benko ausgeblieben. Jetzt soll es wieder die Belegschaft ausbaden.
Eventuell werden Teile des Filialnetzes, möglichweise auch die Erlanger Filiale, vom Onlinehändler buero.de übernommen. Es kann aber keine Lösung sein, nur die Filetstücke rauszuschneiden und die restlichen Filialen zu schließen. Wir fordern eine Lösung, bei der alle Arbeitsplätze gesichert werden.
Eine Rettung über weiteren Lohnverzicht ist keine Option, die Beschäftigten haben in den letzten Jahren bereits mehr als genug Kürzungen hingenommen. Das bayerische Wirtschaftsministerium muss einen Härtefallfonds aufsetzen, um Unternehmenshilfen für all die Filialen bereitzustellen, die nicht von buero.de übernommen werden sollen.“
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