Die Bamberger Krippentradition lebt
Feierliche Eröffnung der Krippensaison
Die Heiligen Drei Könige in fränkischer Tracht? Ein Gärtner auf dem Weg zur Heiligen Familie mit einer Karre voll Lauch und Karotten? Die Katze, die sich immer wieder woanders versteckt? Das gibt es nur in der Krippenstadt Bamberg. Pünktlich zum ersten Advent wird am Freitag, 25. November um 17 Uhr die Krippensaison in Bamberg mit einer kleinen Feierstunde eröffne. bzw. die Pforten der Kirchen, Museen und Gebäude mit ihren Krippen geöffnet.
Ort der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung ist die Sammlung Ludwig im Alten Rathaus, die mit ihrer bedeutenden Barockkrippe im Flussgeschoss einen Höhepunkt der Krippenstadt darstellt und in Form eines riesigen Tableaus unzählige verschiedene Krippenszenen in sich vereinigt.
Zunächst begrüßen Oberbürgermeister Andreas Starke und die Museumsleiterin Dr. Kristin Knebel, danach wird Dr. Eva Schurr in die Krippe der Sammlung Ludwig einführen. Anschließend gibt es Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und bei einem weihnachtlichen Umtrunk den Beginn der Krippensaison zu begrüßen. Alle am Krippengeschehen Interessierten sind herzlich eingeladen!
Ab dem darauffolgenden Adventssonntag, 27.11., sind dann alle Krippen in Stadt und Land vollständig aufgebaut. Zu besichtigen sind sie zumeist bis zum Sonntag nach Heiligdreikönig. Etliche Krippen aber zeigen auch in der Zeit danach, bis Lichtmess am 2.2. oder noch länger, weitere Szenen, darunter so prächtige wie die Hochzeit zu Kana.
Insgesamt 34 Krippenstationen in Museen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden der Stadt laden zum Krippenwandern ein, wie auch die vielen Orts- und Kirchenkrippen im Bamberger Land und die Krippenwege in Heiligenstadt und Schlüsselfeld. Die Krippen erhalten durch diese bunte Vielfalt eine ganz eigene Lebendigkeit, vor allem durch die große Bandbreite der Darstellungen: Von der berühmten Barockkrippe der Oberen Pfarre mit den kleinen eingebauten Szenen, die das eine oder andere aktuelle Geschehen in Bamberg beleuchten, über die Krippe von St. Otto, die mit nachgebauten Gärtnershäusern und Figuren in fränkischer Tracht die Gärtnerstadt in Szene setzt, bis zu den modernen Steinfiguren der Künstlerin Wini Bechtel-Kluge in St. Stephan. Die ständig wechselnden Szenen in den Kirchenkrippen und die Ausstellungen vieler unterschiedlicher Krippen in den Museen und Sammlungen zeichnen die Krippenstadt Bamberg aus.
Wo genau welche Krippen zu sehen sind, darüber informiert die Website www.bamberg.info/weihnachten sowie der aktuelle Faltplan des BAMBERG Tourismus & Kongress Service mit allen Stationen, Öffnungszeiten, aber auch den Terminen weihnachtlicher Führungen und anderer unterhaltsamer oder besinnlicher Angebote in der Advents- und Weihnachtszeit.
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