Ritter, Tod und Teufel: Außergewöhnliche Erlebnisführung in Kulmbach mit Musik aus fünf Jahrhunderten von „Alleweyl“

Wie muss man sich Kulmbach zu seiner Gründungszeit vorstellen? Welche Ereignisse bewegten die Menschen in Kulmbach und auf der Plassenburg in den folgenden Jahrhunderten?

Historiker Gerhard Escher nimmt die Besucher am Sonntag, 13. November 2022, um 14.30 Uhr mit auf eine spannende Reise durch die wechselvolle Geschichte von Stadt und Plassenburg. Im Mittelpunkt stehen dabei immer der Mensch und seine Lebenswelt. Wie war das Weltbild im Mittelalter? Welche Geschichte(n) haben Kulmbach und seine Burg in alter Zeit erlebt?

Auf ganz anderer Sinnesebene erlebbar wird Geschichte dann durch die von der Musikgruppe „Alleweyl“ passend zur jeweiligen Zeit ausgewählten historischen Lieder und Gesänge. Gemeinsam tauchen die Besucher ein in eine Zeit, in der Ritter, Tod und Teufel in Kulmbach allgegenwärtig waren.

Oberbürgermeister Ingo Lehmann freut sich über die Wiederaufnahme des musikalischen Führungsangebots in den Räumen der Plassenburg: „Hier wird Geschichte lebendig und durch musikalische Hörbeispiele emotionalisiert und verstärkt. Eine tolle Erlebnisführung, die außergewöhnliche Akzente setzt.“ Die Führung beginnt um 14:30 Uhr und dauert eine gute Stunde.

Der Beitrag von 5 Euro wird an der Museumskasse entrichtet und beinhaltet zugleich den Eintritt in die städtischen Museen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

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Die Bauersfrau füttert die Tiere und holt Wasser, während die „feine Dame“ in teurer Garderobe durch die Gassen flaniert: Das städtische Leben im 16. Jahrhundert – detailgenau dargestellt im Zinnfigurendiorama „Bäckertaufe“. Es ist eines von unzähligen Schaubildern im Deutschen Zinnfigurenmuseum, die im Rahmen der neuen Erlebnisführung besonders im Mittelpunkt stehen werden (Bildquelle: Deutsches Zinnfigurenmuseum).