Zwei Hypercharger für Forchheim
Umweltminister Thorsten Glauber übergibt Förderbescheid an die Stadtwerke Forchheim
Die Stadtwerke Forchheim haben am vergangenen Freitag den ersten von zwei Förderbescheiden für den Bau zweier Hypercharger in Forchheim vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber überreicht bekommen.
Insgesamt wird die Fördersumme für beide Hypercharger 66.500 Euro betragen. Die Standorte der beiden Hypercharger befinden sich im Forchheimer Süden beim Medical Valley und im Forchheimer Norden beim Edekamarkt in der Bamberger Straße.
Mit der Zusage der Förderung werden die beiden Schnelllader nun bestellt und es wird mit dem Bau der Infrastruktur begonnen. Wenn alles glatt läuft, wird die Fertigstellung in circa sechs Monaten sein.
Forchheim geht einen Schritt voran Die Stadtwerke Forchheim sind bereits vor über zehn Jahren in die E-Mobilität eingestiegen und bieten neben der öffentlichen Ladeinfrastruktur mit Normalladern auch das Service-Paket für das heimische Laden an. Die „dritte Säule“ der Forchheimer EMobilität wird ab 2023 der Betrieb zweier Hypercharger sein.
„Heute ist ein guter Tag für die Mobilität in Forchheim. Die Zukunft der Mobilität ist erneuerbar. Die Stadtwerke Forchheim sind auf dem Weg in die Zukunft vorne dabei. Ich freue mich, dass gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Neuauflage „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern 2.0“ ins Leben gerufen werden konnte. Bereits vor anderthalb Jahren habe ich mich mit den Stadtwerken Forchheim über die Möglichkeit von Schnellladern ausgetauscht. Ein Jahr später kann ich den Forchheimer Stadtwerken, die von Anfang an die Idee der Hypercharger tatkräftig unterstützt haben, den Förderbescheid übergeben,“ fasst Umweltminister Thorsten Glauber zusammen.
Mobilität der Zukunft Die E-Mobilität leistet einen zentralen Beitrag für den Wandel zur klimaneutralen Mobilität. „Als Stadtwerk haben wir eine Vorbildfunktion, die wir beim Thema E-Mobilität bereits seit über zehn Jahren besetzen – neben dem Carsharing sind die beiden künftigen Hypercharger ein weiterer Meilenstein im Ausbau der flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Wir bedanken uns herzlich beim Umweltminister Thorsten Glauber und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger für den Förderbescheid und das Wort halten, ebenso danken wir unserem städtischen Wirtschaftsförderer Viktor Naumann für seine Unterstützung bei der Auswahl der Standorte und auch Steffen Sorge, Betreiber des Edeka-Marktes, für die Zusage, hier einen Hypercharger bauen zu können,“ fügt Christian Sponsel, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Forchheim, an.
Im Gegensatz zu den Normalladestationen kann an einem Hypercharger in weniger als einer halben Stunde das Auto zwischen 60 und 70 Prozent wieder aufgeladen werden. Gerade für Vielfahrer mit Strecken von circa 350 Kilometern pro Tag ist der Hypercharger ideal, denn nach einer Kaffeepause und dem Vertreten der Beine ist das Auto wieder startklar.
Neueste Kommentare